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in einer Kirche zu Spandau. Sie haben manchmal einen Zauberspiegel und einen Aauberstock; Moses hatte auch einen Stock. Sie können allerhand zaubern, jemanden festbannen, Wagen behexen, daß sie nicht von der Stelle können und Räder abwispern. Manche Menschen können das Feuer besprechen. Zm Ruppinschen, wenn Feuer ist, so erscheint ein vornehmer Herr auf einem Schimmel, den niemand kennt, reitet um das Feuer, streckt dabei die rechte Hand dagegen aus, macht drei Kreuze in der Tust und spricht: „Feuer, steh und vergeh!" Dann reitet er schnell über ein Wasser, denn das Feuer läuft ihm nach, wie das auch «Länder berichtet aus der Lausitz von einem alten Grafen. Odin (Wodan), der Gott auf dem Schimmel reitend, spricht im Runenlied der Edda: „Ein siebentes weiß ich, wenn hoch der Saal steht über den Leuten in Lohe, wie breit sie schon brenne, ich berge sie noch: den Zauber weiß ich zu zaubern." Netzker, ein Bauer, und Lanschke, ein Förster im Oberspreewald, konnten zaubern. Mal waren sie in der Spinnstube bei den Mädels und fingen an sich zu streiten. „Mas kannst du?" „Za, was kannst du?" Netzker sagte: „Mädels, die Türe auf." Da kommt eine Krähe nach der anderen reingeflogen. Lanschke sagte: „Macht, daß ihr wieder rauskommt. Nun werde ich dir zeigen, was ich kann." Mit einmal stehen zwei Pferdehufe im Kamin­feuer. Da wußten sie nicht, was sie machen sollten.

Der Teufel.

Der Teufel, Hans Märten, hat einen Pferdefuß, Krallen an den Fingern und zwei Hörner am Kopf, kann sich aber verwandeln, am liebsten in einen schwarzen Ziegen­bock oder dreibeinigen Hasen, denn der Hase ist des Teufels Abbild, auch in eine schwarze Krähe oder schwarzen Stier, doch nie in einen Hecht, weil der Hecht das ganze Gerät im Kopse trägt, womit Thristus ist gekreuzigt worden. Er erscheint auch als lahmer Mann mit grünem Kittel und schwarzem Gesicht, als Jäger, als Reisender, als vornehmer Herr in grünem Anzug. Die Kröte stammt von ihm her. Unserm Herrgott wollte er eine Schwalbe nachmachen aus Lehm, aber sie fiel herunter und wurde eine Kröte. Man sagt: „Zn drei Teufels Namen." Es soll auch der Teufel drei Köpfe haben, wie es Teufelsgroschen gibt mit drei Köpfen oben. Lr ist bei allem Bösen dabei, spielt Karten und ermuntert zum Trinken, daher das Sprichwort: „An einem Tropfen Branntwein hängen neun Teufel." Er ist verschlagen, aber doch tölpisch und wurde oft überlistet, besonders von Frauen. Daher sagt man: „Weiberlist geht über Teufelslist." Beim Dorfe Kampehl band ein Mädchen Hafer auf dem Felde. Ein Mann bot ihr seine Hilfe an, wenn sein wäre, was sie morgen zuerst einbände. Nun ging die Arbeit schnell. Dann band sie am anderen Morgen vorm Anziehen ins Hemde ein Bund Stroh ein, das wurde sogleich in die Luft entführt und in tausend Fetzen zerrissen. Zn einem Dorfe gingen die Bauern gern auf Anstand, aber gar oft geschah, daß ein kleiner roter Mann sich zu ihnen gesellte, und iin Nu waren ihre Flinten zerschlagen. Abends saßen die Bauern im Krug zusammen und erzählten sich davon. Der Lehrer hörte zu; wenn er eine Flinte hätte, ihm sollte das nicht geschehen. Lin Bauer borgt ihm seine Flinte. So ging -er Lehrer am nächsten Abend allein auf den Anstand. Um Mitternacht kam der Rote, „was hast du denn da für ein Ding?" „Das ist eine Prisenmaschine." „Eine