Teil eines Werkes 
Bd. 2, Teil 3 (1912) Die Kunstdenkmäler von Stadt und Dom Brandenburg / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz. Mit Einl. von Willy Spatz und Friedrich Solger
Entstehung
Seite
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Domkirche(Baugeſchichte).

;. 4 5 SL.. Kämpfer den Hukadenpfeiten, Künwfer der Aierungspſeller. 950

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e.

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Abb. 162. Domkirche. Einzelheiten vom romaniſchen Langhaus und Nordturm.

verzierten Kämpfer(Abb. 162). Schon während der Hochführung von Chor und Querſchiff hatte die Stärke der Backſteine allmählich zugenommen und in ihren oberen Teilen bereis 7,5 bis 8 em(10 Schichten= 98 em) erreicht.

Zweite Bauzeit. Es kann nur eine ganz kurze Zeit verſtrichen ſein, bis man zur Weiterführung der Kirche, zur Ausführung des Langhauſes, überging. Es ſtehen davon noch Teile der nördlichen Seitenſchiffsmauer, die Arkaden und Obermauern des Mittel­ſchiffs bis über die Rundbögen der Fenſter und ein größerer Teil der Weſtmauer, mit welcher zunächſt die Kirche abſchloß und dieſe Bauunternehmung endigte. Die Schiffmauern ſtoßen ſtumpf ohne Verband an die des Querhauſes; die nördliche behält die Art der Gliederung der Oſtteile durch Liſenen von 42 em Breite) bei, während der ſüdlichen Mittelſchiffsmauer die Liſenen fehlen(Abb. 184). Auch fehlt der Südſeite der im Norden vorgeſehene Abſatz nebſt Deckleiſte aus Profilſteinen für den Dachanſchluß des Seitenſchiffes. Im Süden begnügte man ſich mit einer einfachen eingehauenen Nut. Schon als man