329
Aurmark
Neumark
1780
208 464
96 565
180s
237 218
101 595
Provinz Brandenburg
Stadtkreis Berlin
1867
540 785
1 690
1873
446 095
2 370
1883
567 707
2 299
1892
885 487
4 651
1897
762 883
10 772
1907
1 272 395
2 117
Diese Entwicklung ist für das Kleinvieh typisch und betraf mithin auch das
Ziegenvieh, wenngleich einigerrnaßen gemildert.
Der Aufschwung 1816—67 war
hier noch ansehnlicher (nach Aceitzen II, 439 würde die Zahl sich verdreißigfacht
haben), die spätere Bewegung weniger beschleunigt und neuerdings sogar rückläufig:
Provinz Brandenburg
Stadtkreis Berlin
1867
176 667
1791
1873
194 552
1501
1883
231 385
2051
1892
256 021
1056
1897
260 258
1237
1907
237 622
573
Das Zahlenverhältnis der fünf Hauptvieharten untereinander wich I897 vom Staatsdurchschnitt nicht viel ab, doch ist die Spannung zugunsten der Pferde-, Schweine- und Ziegenhaltung ebenso bezeichnend wie die zuungunsten der Schäferei. Setzt man die Anzahl des Rindviehs gleich 100, so betrug in Brandenburg (Preußen) die der Pferde 54,8 (26,6), der Schafe 1 l > ,4 (74,5), der Schweine 109,8 (89)/ der Ziegen 37,2 (20,5)?)
Unter dem Federvieh sonderten sich von jeher die Tauben durch die Bedingungen ihrer Ernährung als Lurusgut der Besitzenden aus. Noch heute gilt ja in Preußen landesgesetzlich die Bestimmung des Allgemeinen Landrechts, die ein besonderes Recht ihrer Haltung nur den Besitzern tragbarer Acker nach Maßgabe von deren Ausdehnung zuerkennt und alle anderen Personen gehörigen Tauben dem freien Tierfange unterwirft. Umgekehrt waren die übrigen Gattungen, namentlich die Hühner, ein wesentlicher Bestandteil gerade der niedrigsten UArtschaftsbetriebe. Das Abgabensystem der kleinen Kossäten- und Gärtnerstellen beruhte mehr auf den Erzeugnissen ihrer Hühnerzucht als auf ihren geringen Geldleistungen. Ausschließlich für dis Eierproduktion und den Sammelabsatz von Eiern nach Berlin begann Fried
as Werner 56Z.