Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1910) Die Geschichte / von Gustav Albrecht ...
Entstehung
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Reg.-Bezirk Frankfurt

unter tv t

2

tO20 t

9

5

2050 t SOM« t 100200 t

100 301 37

2 7 9

5 9 192

Stadtkreis Berlin

Reg.-Bezirk Potsdam

1872 ^ 1902 (

Dampfer . . Segler . . Dampfer . . Segler . .

200200 t

6

136

3

1737

Reg.-Bezirk Frankfurt

1872 ( 1902 (

Dampfer . . Segler . .

Dampfer. .

Segler . .

§72

200--100 t

75

1

139

114

100 und mehr t Summe

21

63

1

61

Im deutschen Eisenbahnverkehr ist die Mark Brandenburg ebensosehr durch ihre zentrale Lage begünstigt worden. Schon die früheste Eisenbahnbauunterneh­mung seit dem Ende der dreißiger Jahre kam ihr im höchsten Maße zustatten. Die ersten Versuche wurden 1858 mit der Potsdamer, 1839 mit der Anhalter Lahn gemacht. In den Jahren 1810, 1811 und 18-13 erhielt die Hauptstadt zunächst Eisenbahnverbindung nach dem Osten mit Stettin, Frankfurt und Niederschlesien; die beiden großen westlichen Schienenwege nach Hamburg und Magdeburg wurden fast gleichzeitig 1815 eröffnet. In demselben Jahre wurde die erste märkische Pferdebahn von Tottbus nach dem Schwielochsee in Tätigkeit gesetzt. Auch die jüngste Periode der Eisenbahnverstaatlichungen unter dem neuen Ministerium der öffentlichen Arbeiten hat das Eisenbahnnetz der Provinz zeitig berührt und in den modernen öffentlichen Betrieb einbezogen. Wie schon 1852 die Niederschlesisch- Märkische Bahn, so wurden 1880 Stettiner und Magdeburger, 1882 Anhalter und Tottbus-Großenhainer, 1883 Görlitzer und posener, 1881 die Hamburger, 1885 die Halle-Sorau-Gubener, 1887 Angermünde-Schwedter und Berlin-Dresdener, 1903 endlich die Stargard-Lüstriner vom Staate übernommen. Sämtliche märkische Hauptbahnen sind heute Eigentum des Staates. Im Betriebsjahre 188081 verfügte die Provinz über 1053,77 üm staatliche und 1199,16 km private Haupt­bahnen, außerdem über 125,11 üm staatliche und 35,79 üm private Nebenbahnen. Im Jahre 1903 zählten die märkischen Hauptbahnen 2181,68 lrm; von den Neben-