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erfüllen. Mizwas Milo ist aber eine Mtzwo, die, wenn sie einmal erfüllt ist, nicht zum zweiten Male erfüllt werden kann, deshalb mußte sie ihm Gott gebieten, damit Abraham mezuwo weauso, auf Grund gebotener Pflicht sie erfüllt und die Erfüllung dadurch eine umso größere werde. Nach eurer Meinung aber, die den Unterschied nicht gelten lassen will, hätte Vater Abraham alle Mizwos nicht aus freien Stücken erfüllen dürfen, sondern hätte abwarten müssen, bis sie ihm Gott zur Pflicht macht, wie ihr verlangt, daß ich mit Erfüllung von Gemillus Chassodtm schel Emmes warten soll, bis ich durch meine Bar Mizwo dazu verpflichtet bin- das ist doch nicht denkbar."

„Hör mal Salman, jetzt bist du nicht nur in Widerspruch mit Schas und Poskim geraten, sondern du bist mechullek (im Streit) mit Abra­ham Awinu und mit Haschern Jisborach selber, vor allem aber widersprichst du dir selbst. Du hast vorhin gesagt, du wollest eine Pflicht lieber erfüllen, die dir nicht geboten ist und jetzt mußt du zugestehen, daß Haschem Jisborach selber nicht so will, sondern er will, daß Abraham Mizwas Milo nur auf seinen Befehl erfüllt, damit sein Lohn umso größer sei."

„Das ist keine Stiro (Widerspruch), Rabbi Jakob. Wenn die Gemoro sagt, daß der, welcher eine gute Tat tut, die ihm geboten ist, größer ist, als der, welcher sie freiwillig tut, so hat sie von dem Lohn gar nichts gesagt. Nicht der Lohn, sondern der Mann ist größer, der eine von Gott gebotene Pflicht erfüllt, als derjenige, der sie freiwillig