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und der endlich den unermeßlichen Stoff in über­sichtlicher, systematischer Weise zu gruppieren versteht.

Die harmonische Vereinigung aller dieser An­forderungen fand der Maggid nur bei Rabbi Senior Salman, und ersuchte ihn, das große Werk in die Hand zu nehmen. Es war eine Aufgabe, für deren Lösung ein ganzes Menschen­leben erforderlich ist und die von dem Jünger in wenigen Jahren in einer Weise bewältigt wurde, die noch heute jedem Kenner staunende Bewunderung abringt. Die ersten Partien des großangelegten Werkes hatte er bereits im drei­undzwanzigsten Lebensjahre vollendet. Durch seine Bearbeitung des Schulchan Aruch ist der Autor auch in der jüdischen Gelehrterwelt be­rühmt geworden. Des „Raws Schulchan Aruch" ist allen Kennern der jüdischen Gesetzesliteratur bekannt, auch wenn sie mit den Lebensschicksalen seines Verfassers weniger vertraut sind, wie dies ja bei fast allen großen Männern des Juden­tums und ihren literarischen Leistungen der Fall ist. Vor dem Werk tritt die Persönlichkeit des Meisters zurück.

Aber so gewiß wie nach einem Erfahrungssatz jüdischer Weisheit der lebendige, persönliche Ver­kehr mit dem Meister, sich für den Schüler noch fruchtbarer als der bloße theoretische Unterricht erweist, so gewiß ist die Lebensdarstellung un­serer großen Lehrer nicht nur ein Akt der Pietät, sondern ein ewig sprudelnder Quell der Beleh­rung und Anregung zu allem Wahren und

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