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sich eine chassidische Partei befindet. Besonders scharf wurde der Besuch der Stadt Hamdur verboten, in welcher ein berühmter Schüler des Maggid von Meseritsch, Rabbi Chajtm Cheikel, die Sache des Chassidismus vertrat. An der Hand dieses Verbots läßt sich der völlige Umschwung ermessen, welcher sich im Laufe der Zeit bei den Gegnern des Chassidismus vollzogen hat. Ein von diesem R. Chajim Cheikel vor wenigen Jahren erschienenes posthumes Werk*) ist von einer Anzahl Rabbtnen approbiert, die zum großen Teil Gegner des Chassidismus sind, unter anderen auch von dem greisen, jüngst verstorbenen Rabbiner von Lodz, Elia Chajim Meisel. Aber damals war man von solcher Gesinnung noch weit entfernt. Es kam von beiden Setten zu schweren Ausschreitungen. Eltern, deren Kinder zum Chassidismus übergingen, drohten ihnen mit Enterbung, die auch oft ausgeführt wurde. Wo diese Drohung nichts fruchtete, betrachteten die Eltern solche Kinder wie Abtrünnige und hielten um sie die siebentägige Trauer, wie um Verstorbene.
Noch ein Jahr vor seinem Tode nahm der Gaon Rabbi Elia von Wilna den Kampf von neuem auf, infolge von gehässigen Zeugenaussagen, welche alles Mögliche und Unmögliche bezeugten. Eine Aufforderung, die Gesinnungsgenossen an Rabbi Senior Salman richteten, zu einer Aussprache mit dem Gaon nach Wilna zu
Es führt den Titel: Tvm 2"!-.