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schme (Wirtshaus) gut genug. Aber wenn Gott zwei Zaddikim zusammenführt, so ist es in der Tat wunderbar, daß die Vorsehung Gottes mein Haus für dieses Zusammentreffen gewürdigt hat, das ist in Wirklichkeit ein großes Wunder."
Liefler erhob sich nach diesen Worten und meinte, er wolle seine Gäste, die sich so viel zu sagen hätten, setzt ungestört allein laffen. Die Gäste protestierten jedoch dagegen. Es handle sich allerdings um geheimnisvolle Angelegenheiten, die sämtlich von ungewöhnlicher Bedeutsamkeit seien, aber sie gingen Liefler so nahe wie ihnen. Es sei sogar gut, daß ihr Wirt in alles einge- wetht sei, denn er bleibe in St. Petersburg, während sie die Stadt bald wieder verlassen. Er könne möglichenfalls hier am Orte tätig sein, jedenfalls aber den Verkehr zwischen seinen beiden Gästen vermitteln, nachdem sie sich wieder getrennt haben würden.
„Ihr könnt Euch sogar sofort nützlich machen", bemerkte der Raw, „nicht nur durch Euren guten Rat, der uns bei schwierigen Fragen besonders wertvoll sein wird, sondern auch dadurch, daß wir Euch zu unserem Vorsitzenden wählen und Euch sofort die Frage zur Entscheidung vorlegen, wer von Euren beiden Gästen zuerst zum Worte kommen soll."
„Dafür bedarf es kaum der Entscheidung eines Dritten", entgegnete Liefler, „denn es kann doch keine Frage sein, daß der Raw zuerst das Wort hat."
„Gegen diese Entscheidung laffen sich einige