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an. Unterwegs hörten sie von den Vorgängen in Moskau und dem Schicksal, das Napoleon dort erreichte.
Der Zivilgouverneur von Moskau, Graf Rostopschin, war es, der den kühnen Plan entworfen hatte, zur Errettung des Vaterlandes die Hauptstadt Rußlands, das heilige Moskau, in Brand zu setzen und es so zum Opfer zu bringen.
Zuerst wurde das Staatseigentum fortgeschafft- dann folgte der Adel, welcher bis zum Einmarsch des Feindes seine Schätze und Kostbarkeiten größtenteils noch bergen konnte. Dann begann eine allgemeine Völkerwanderung. Wohin wußte niemand. Nur fort, hinein in das weite unermeßliche Reich, vielleicht dem Hungertod entgegen. Die Nacht vom 12. zum 13. September 1812, den folgenden Tag und die darauf folgende Nacht dauerte der Auszug fort. Auf etwa 65000 Fuhrwerken haben die Moskowiter ihre Heiligenbilder, ihre Habe, sowie ihre transportfähigen Kranken und Gebrechlichen entführt.
Schon am Abend vor dem Einzug Napoleons war an verschiedenen Stellen der Stadt Feuer ausgebrochen. Mit Schrecken entdeckte man, daß alle Spritzen und Löschgeräte fehlten- Rostopschin hatte deren Vernichtung befohlen. In der Stille der darauffolgenden Nacht begannen die Tausende von entlassenen Sträflingen, die sich tagsüber verborgen gehalten hatten, ihr schauriges Werk. Sir sengten und brannten aus Freude am Vernichten. Der Erfolg war entsetzlich. In jener