Jabel, 3 km WNW von Wittſtock .
St. Dickes Feuerſteinbeil(Wittſtock , Gymnaſial-Muſeum).
B. Bronzedolch mit drei Laͤngsrippen und trapezfoͤrmiger Griffplatte mit drei Nieten(Taf. 1 Fig. 7); Bronzeknopf mit einem Ohr(Wittſtock , GymnaſialMuſeum).
SIv. Auf dem linken Ufer der Glinze liegt 3/4 km nördlich von Jabel inmitten ſumpfiger Wieſen ein Burgwall, und zwar auf einer zu Goldbeck gehoͤrigen Enklave in Jabeler Flur. Es iſt ein ziemlich gut erhaltener ovaler Rundwall(Textabb. 10). Der Durchmeſſer von Wallkrone zu Wallkrone gemeſſen beträgt von Nord nach Suͤd 2 m, von Oft nach Weſt 70,50 m. Die Wallkrone liegt im Norden 1,50 m, im Nordweſten 2 m und im Suͤden 2,50 m über der Oberfläche der umgebenden Niederung,
der Keſſel liegt im gleichen
N. Niveau. Vor dem ſuͤdlichen
Teile des Walles befindet ſich eine ſchwache Senkung, vielleicht der uͤberreſt eines Grabens. Im Keſſel iſt ein kleiner runder Ringwall von 25 m Durchmeſſer bemerkbar, der ſich an den Innenrand des Nordweſtwalles anlehnt. Die Beſchaͤdigungen, welche die Anlage bisher erlitten hat, ſind geringfuͤgiger Art. Ein Abzugsgraben entſpringt im noͤrdlichen Teile des Keſſels, verlaͤuft nach Suͤden und durchſchneidet den Suͤdwall; im Norden iſt der Wall durch einen Weg durchbro— chen; im Nordweſten iſt eine Rampe auf den Wall gefuͤhrt; im Suͤden iſt der Wall in einer Laͤnge von 8m gekoͤpft. Der Aufſchluß am noͤrdlichen Durchbruch zeigt, daß der Wall aus dem unter der ſchwachen Torfſchicht liegenden hellgrauen Boden der Umgebung aufgeſchuͤttet iſt. . A Außer einigen Steinen ent— Fig. 10. Grundriß des Burgwalles von Jabel. haͤlt der Aufſchluß keine
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