Bruchſtuͤcke einer bronzenen Brillenfibel und ein Bronzemeſſerfragment; in einer zweiten Kiſte desſelben Huͤgels ſtand ein Gefaͤß mit Deckelſchale(Textabb. 16); es enthielt keine Brandknochen, ſondern nur ein Beigefaͤß(Textabb. 17). Die beiden andern Huͤgel wurden nicht fertig ausgegraben. Ein 80 m nordoͤſtlich von dieſer Gruppe einzeln liegender Steinhuͤgel war früher zum Zwecke der Stein— gewinnung angegraben worden, wobei in einem Hohlraum einige nicht erhaltene Gefaͤße geſtanden haben ſollen(Berlin Fig. 16. Fig. 17. KMV). Tongefäße von Krams().
Rrempendorf, 4 km W von Meyenburg.
U. Auf der Feldmark nahe der Frehner Grenze liegt ein ſogen. Wendenkirchhof, wo Urnen, jedoch faſt immer zertruͤmmert, vorgefunden worden find. Verbleib der Funde unbekannt.
v. Ledebur, D. heidn. Altert. S. 15(ſ. Stepenitz!.
RKuhbier, 5!/ km W von Pritzwalk.
B. Neben einem großen Stein, der zum Sprengen abgegraben wurde, lagen zwei Bronzeſchwerter(Berlin MPM).
Verh. Berl. anthrop. Geſellſch. 1877 S. 349.
T. Bei der Engelſchen Ziegelei, 11“ km Sw vom Ort, befand ſich ein der Kirche gehoͤriges Flachgraͤberfeld mit Urnen in Steinpackungen, welches durch Steinegraben voͤllig zerſtoͤrt wurde. Erhalten iſt der Inhalt eines Grabes: eine Urne, die mit einem flachen Stein zugedeckt war, darin Brandknochen, ein orna— mentierter Sandſteinwirtel(Taf. Il Fig. 3), Reſte von Bronze-Ohrringen, blaue teilweiſe angeſchmolzene Glasperlen und ein Beigefaͤß(Berlin KM).
R. Ein zerſtoͤrtes Flachgraͤberfeld mit Leichenbrand liegt nordoͤſtlich vom Dorf, ſuͤdlich vom Doͤmnitzfluß. Nur wenige Urnen und Beigaben wurden aufbewahrt: eine Urne mit drei Schnuroͤſen iſt mit Stufenornament in dreizeiliger Raͤdchen— technik verziert, eine andere zeigt glatte Bänder auf rauhem Grund, eine dritte be— ſitzt zwei am Rand anſitzende kleine Henkel; unter den Beigaben befinden ſich eine zweigliedrige Armbruſtfibel aus Bronze mit zweilappiger Rollenkappe, Sehnenhaken