Tun und Glauben
Bibel
1: Ihr sollt wahren meine Satzungen und meine Rechte, die der Mensch üben soll, daß er durch sie lebe — ich bin der Ewige. — 3. B. Mos. 18, 5.
2: Mose berief ganz Israel und sprach zu ihnen: Höre Israel die Satzungen und Rechte, die ich heute vor euren Ohren verkünde, und ihr sollt sie lernen und wahren, sie zu üben. — 5. B. Mos. 5, 1.
3: So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Bessert euren Wandel und euer Tun, so will ich euch an diesem Orte wohnen lassen. Verlasset euch nicht auf die trügerischen Reden: Der Tempel des Ewigen, der Tempel des Ewigen, der Tempel des Ewigen ist hierl Nur, wenn ihr euren Wandel und euer Tun bessert, wenn ihr Recht schafft zwischen einem und dem andern, Fremdling, Waise und Witwe nicht bedrückt, unschuldiges Blut nicht vergießt an diesem Ort und andern Göttern nicht nachwandelt euch zum Unheil, werde ich euch wohnen lassen an diesem Ort, in dem Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, von Ewigkeit zu Ewigkeit. — Jeremia 7, 3—7.
4: Suchet das Gute und nicht das Böse, auf daß ihr lebet, daß der Ewige, der Gott der Heerscharen, mit euch sei, wie ihr es sagt. Hasset das Böse und liebet das Gute und stellet das Recht fest am Tore. — Arnos 5, 14—15.
5: Kommt, Kinder, hört mir zu, Gottesfurcht will ich euch lehren. Wer ist der Mann, der Leben begehrt, der Tage wünscht, Gutes zu schauen? Wahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor Trug. Weiche vom Bösen und tu Gutes. Suche Frieden und jage ihm nach. — Psalm 34, 12—15.
6: Halte dich fern vom Bösen und tu Gutes, so wirst du stets Ruhe finden. — Psalm 37, 27.
Jüdisch-hellenistische Literatur Daß übrigens eine Gesetzgebung sich in so hervorragender Weise von den andern unterschied und zum Gemeingut wurde, erklärt
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