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Die Geisteskrankheit des Harfners.
Felix regt ihn auf, und es scheint, dass sein Zustand durch dessen Gegenwart verschlimmert wird. Endlich in der Nacht. nach der Aufführung des Hamlet bricht im Hause Feuer aus, und der Harfner, der wahrscheinlich das Feuer gelegt hat, wird„rasend‘“, will den Felix umbringen. Nemlich als er im Hofe mit Felix allein ist, zündet er das vorhandene Stroh an, legt dem Knaben die Hände aufs Haupt und zieht ein Messer, als ob er das Kind opfern wollte. Er wird gestört, flieht, kehrt dann zurück und singt ein Lied. Das Lied enthielt den Trost eines Unglücklichen,„der sich dem Wahnsinne ganz nahe fühlt“. Wilhelm sperrt den Alten in das Gartenhaus und führt„ein wunderbares Gespräch“ mit ihm. Offenbar tritt nach der Aufregung in der Brandnacht Beruhigung ein, aber der frühere Zustand wird nicht wieder erreicht, denn es heisst, dass der unglückliche Alte deutliche Spuren des Wahnsinns zeige. Er wird zu einem Landgeistlichen gebracht, bekommt einen Stundenplan, unterrichtet Kinder im Harfenspiele, arbeitet im Garten und gelangt allmählich zu Ruhe und Heiterkeit.
Später trifft der anscheinend geheilte Harfner auf dem Schlosse des Oheims ein. Kutte und Bart fehlen, an seinem bedeutenden Gesicht erscheinen die Züge des Alters nicht mehr. Gestalt und Wesen sind bedeutend, ernsthaft, auffallend. Der Wahn, von dem der Mann geheilt ist, bestand angeblich in der Hauptsache darin, dass er überallhin Unglück zu bringen fürchtete und glaubte, der Tod stehe ihm durch einen unschuldigen Knaben bevor. Die Genesung sei dadurch geglückt,