üblich in einem Vortore endigte(Abb. 236 vgl. auch die Stadtanſichten von Petzold — Taf. 11— ſowie auf dem Gemälde der Kreuzigung in der jetzigen Nikolaikirche). Nachdem im 18. Jahrhundert das nunmehr Koͤnigstor genannte Tor allmaͤhlich zum Abbruch gekommen und nur der Spitzbogen des Turmes uͤbrig geblieben war, wurde es barock umgebaut und nach einer nochmaligen Anderung(i. J. 1835) 1876 abgebrochen. Eine photographiſche Abbildung des ſpaͤteren Zuſtandes iſt im Stadtarchiv erhalten.
Das Wurſttor(bei Petzold wohl irrig„Fiſchertor“), eine in der Haupt— ſache dem gewerblichen Betrieb der Wurſtmacher dienende Pforte, auch wohl„Pfaffenburg“ genannt, lag nebſt der„Wurſtbruͤcke“ am Ende der Kreuze, Abb. 235. Prenzlau. Waſſerpforte(Feldſeite). fruͤher Pfaffenſtraße. Es fehlt jetzt,(Nach Aufnahme von P. Eichholz.)
wie die ganze Strecke der Mauer in dieſer Gegend.
Die Neuſtadt hatte ihre beſondere Befeſtigung im Neuſtädtiſchen Tore; das ſchon 1348 genannt wird und ſpaͤter nach ſeinem barocken Umbau Berliner Tor hieß. Eine photographiſche Abbildung des 1876 abgebrochenen Tores aus ſeiner letzten Zeit befindet ſich im Stadtarchiv..