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6 Höhendörfer im Kreise Oberbarnim : zur Heimatgeschichte von Trampe, Klobbicke, Tuchen, Heckelberg, Freudenberg, Beiersdorf / Im Auftrage des Kreisausschusses des Kreises Oberbarnim bearbeitet von Rudolf Schmidt, Eberswalde
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1473 Henning von Sparr

1500 Hans, Otto, Bernd Gebrüder von Sparr,

1519 Chriſtoph von Sparr,

1537 Chriſtoph, Franz und Antonius von Sparr,

1542 Hans von Sparr,;

1544 Ernſt Sparr,

1553 Chriſtoph, Antonius und Ernſt von Sparr,

1561 Ernſt Sparr, Hanſens Sohn,

1565 Ernſt und Casper von Sparr, die 1571 ihren Lehnbrief erhalten3) deren Frauen 1577 bezw. 1592 noch Leibrenten von Trampe beziehen,

1599 Joachim9), Antonius, Hans Chriſtoph und Berndt, Casper von Sparr's Söhne

1615 kauft Chräſtoph v. Lindſtedt die An­teile Joachims und des Antonius Sparr und

1634 gehört Trampe Lindſtedt und Ernſt Georg von Sparr. In den Lindſtedt'ſchen Anteil tritt Ober⸗Kam­merherr Curt v. Burgsdorf(vergl. ſein Schreiben von 1648 in Capitel 10) Das Lehen fällt an den Kurfürſten zurück, und dieſer gibt es

1652 Otto Chriſtoph v Sparr, Generalfeldmarſchall!)

eigenen Schweinen frei Maſtung, desgl. die Hütung mit ſeinen Schafen und Rindvieh auf innerhalb den Fließen. Jedoch wenn Maſt vorhanden, dieſelbe zu ſchonen.

8) Geh. Staatsarchiv Berlin Rep. 78, 67Das Dorf Trampe mit allen Gerechtigkeiten.

9) Joachim iſt zwar mit ſeinem Anteil noch in die­ſem Jahr erwähnt, iſt aber bereits 1571 im Türkenfeld­zug gefallen vergl. Schwebel, Aus Alt⸗Berlin. Ber­lin 1891, S. 201.

10) Otto Chriſtoph, Freiherr von Sparr,* 1605 nach anderer Mitteilung am 13. 11. 1599) zu Lichterfelde bei Eberswalde,+ 9. 5. 1668 und in der Berliner Marien­kirche begraben, wo ſein prachtvolles Grabdenkmal als ſchönſter Schmuck der Kirche noch vorhanden iſt.(Vergl. Kurth, die Altertümer der St. Nikolai⸗, St. Maxien­und Kloſterkirche zu Berlin, Berlin 1911, S. 78.) Ueber Sparrs Leben vergl. Th von Mörner, Märkiſche Kriegs⸗Oberſten des ſiebenzehnten Jahrhunderts. Ber­lin 1861 S. 1492353. Vieles über ihn und ſein Leben iſt noch aufzuklären vergl. auch Heffter, Urk. Chronik der alten Kreisſtadt Jüterbock 1851 S. 356).