1712 Erdmann Lehmann.
1730 Johann Querner.;
1735 Georg Samuel Tempelhof(fein Sohn
Georg Friedrich, geb. 1737, wurde Major bei der Artillerie und in den Adelſtand erhoben).)
1750— 1756 Martin Schultze, der„Krüger“ des be
nachbarten Dorfes Schönholz. Die Pacht war jekt ſchon auf 2344 Tr. 16 Groſchen geſtiegen.
An Inventar wird ihm u. a. übergeben:
6 Pferde(taxiert zu 108 Taler),
92 Stück Rindvieh,
67 Schweine,
107 Stück Federvieh,
993 Stück Schafvieh.
An Ackergerät:
2 Pferdepflüge,
4 Ochſenpflüge, jeden zu 3 Joch,
5 eiſerne Eggen,.
2 Schiefwagen und allerlei Gerät.
Molken⸗ und Hausgerät:
40 Milchtubben,
Mulden, Spinde, Bachtrog,
2 gute neue Spinnräder a 10 Gr.
3 Knechtebetten und 1 Mägdebett. Ein Knechtebett beſtand aus einem Pfühl mit einem rohen linnen Inlett, worin an Federn mit dem Deſemer gewogen 10 Pfund ein Unterbett mit dergl. Inlett 15 ein Deck, oder Oberbett mit Inlett 18
alſo mit 46 Pfund
Federn. Ausſaat: Roggen, Genſte, Hanf, Hirſe, Haber, Toback, Erbſen.— 1756— 1762 Amtmann Gottfried Adolf
Wilken, der dann als Amtsrat nach Zieſar ging. Gelegentlich der Gutsübergabe an ihn hören wir, daß hinter des Pächters Wohnhauſe gepflanzt ſind Ertoffeln, Mohn, Mohrrüben, brauner und weißer Kohl, Schminck⸗ und Saubohnen wie auch Kürbis. An. Tobackland ſind 15 Scheffel beſtellt. Ferner iſt ausgeſät 17 Wiſp. 8 Scheffel Roggen, 11 Wiſp. 11 Scheffel Gerſte, 11 Wiſp.
13) Zedlitz, Adelslexikon IV 261.
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