als„ruiniert“ bezeichnet. Als Braugerät wird dem Pächter übergeben: eine kupferne Braupfanne von 714 Tonnen,
2— Branntweinblaſen a 5 und 7 Kannen,
eichene Braubottiche zu 10, 8 und 4 Tonnen,
16 Biertonnen,
Coventstonnen,
5s halbe Biertonnen,
2 Schuppen zum Brauen,
3 Braueimer,
1 große hölzerne Schenkkanne und 2 kleine; 2 Schippen,
4 Thienen, 1 Hopfenkorb und 1 hölzerner Trichter.
1756 wurde eine Branntweinblaſe, Braupfanne und
Malzdarre neu ei igebaut, das Brauhaus vergrößert
und mit zwei neuen„Bödden“ verſehen, außerdem
das Malzhaus ve llängert.
Im Jahre 1804 übernahm der Brauer und Branntweinbrenner F. W. Seeger die Tramper Bierbrauerei nebſt der Branntweinbre merei. Nach dem„Annehmungskontrakt“ erhielt er an Lohn in bar 30 Taler, an Bermegeld 8 Taler, ferner an Deputat: 18 Scheffel Roggen, je 1 Sche ffel Erbſen, Gerſte, Hafer; 1 fettes Schwein, 1 Märzſchaf, 16 Pfund Butter, 1 Schock Schar: käſe, 14 Scheffel Salz; 12 Gr. Fiſch⸗ und Heringsgeld: 1 Oehmchen Bier und 1 Fäßchen Trinken von jedem Gebräu; 14 Scheffel Lein. Zu ſeiner Benutzung ſtand ferner 1 kleiner Garten. Es verſpricht derſelbe,— ſo heißt es im Kontrakt— recht gutes Bier zu brauen, von 1 Scheffel Roggen und 4 Scheffel Malz und 1 Scheffel reinem Malz nicht weniger als 16 Quart recht gut, rein ſchmeckenden, und völlig Schaum oder ſtarke Perlprobe, völlig 4 Grad haltenden Branntwein.
Nach dem Deſtillationsregiſter von 1814 wurden in Trampe hergeſtellt und verkauft: Spiritus, dopp. Kümmel, Pommeranzen, Wachholder, Spaniſcher Bitter, Kirſch und Nuß.
Ueber die ehemalige Zi egelei iſt wenig zu ermitteln. Das Erbregiſter von 1739 meldet:„Außer dem Hu fenſchlage iſt noch der Ziegelofen, ſo mit Hecken ein— gefaſſet und alſo jährlich genutzet werden kann. In
ſelbigem gehöret der Herrſchaft die Krugwieſe und