turbieren, einfolglich feine Schweine, ſo er von ſeinem Hofe zu Trampe nach Bieſenthal in die Maſt treiben läſſet, frei einzunehmen, mithin kein Maſtgeld dieſerhalb zu praetendiren“.
Gelegentlich der vorgeſchlagenen Ablöſung durch Geld — alle Gerechtigkeiten wurden ſpäter durch Forſt⸗Landabtretung abgelöſt— wurden 1750 dieſe Heiderechte fixiert und folgendes ermittelt:
1. An Bauholz zu Sägeblöcken zu Bret
tern und Latten. Wenn die ſämtlichen yeyrſchaftlichen Wohn- und Oekononomiegebäude, Schäferei, Scheunen und Ställe von neuem aufgebaut werden ſollten, ſo würde ſämtliches Holz nach einer mäßigen Taxe be— ‚ragen etwas über 2000 Reichstaler. Da nun ein hölzern Gebäude über 60 Jahre nicht dauert, ſo müſſen dieſe 200 Tir. auf 60 Jahre repartiert werden, welches nebſt den inmittelſt nötigen Verſchwelungen und Reparaturen beträgt jährlich 35 Taler 2. An Nutzholz zu Pflügen, Eggen Wagen item zu Gericke, Zaunplan ken, Hopfenſtangen 20 3. An Brennholz zur Heizung und Brauerei 500 Klafter a 2 Tr. 1000
4. Vor die Weide von 1800 Schafen 100
5. Von 50 bis 60 Stück Rindvieh 30
6. Vor die Maſt ein Jahr ins andere 30
Zuſammen 1215 Taler
welche eine Ablöſungsfumme von 24 300 Talern erfordert hätte. Wie geſagt, geſchah aber die Abfindung nicht in Geld, ſondern durch Abtretung eines Teiles der Bieſenthaler Heide. Sie beſtand in einem Revier von 900 Morgen Wald„vom Tornow ſchen Wege ab angefangen und zwiſchen der Trampiſchen Heide durch, nach dem Neuſtadt'ſchen(Eberswalder) Wege hinwärts aufhörend“ mit„allem Aequivalent“, d. h., mit Jagd⸗ und Holznutzung jeder Art. Hinſichtlich der Viehhütung ſagt der 56 des Rezeſſes:„ſo bleibt ſolche nach wie vor mit