machen: daß ſich niemand bei nachdrücklicher geſetzlicher Strafe unterſtehen müſſe, ſeinem Geſinde dergleichen Schwärmungen zu verſtatten oder ihm zu dergleichen Vorſchub zu tun. Und daß, wenn etwa bei Gelegenheit die Gemeinde oder das Geſinde ſich eine Ergötzlichkeit im Kruge beſonders mit Mufik machen wolle, ſolches nicht anders als mit vorher nachzuſuchender Erlaubnis der Herrſchaft geſchehen müſſe.“ 1720 heiratet der Schulze Jacob Krüger zum zweitenmale. Eine„Spezifikation der Hochzeitskoſten“ ergibt:
4Schſfl. Rogg, a Schffl. 1 le, nn
4 fette Gänſe, a 8 Gr. w
4 Hühner, a 3 Gr. 2,
1 Viert. Salz 8
1 Fäßchen Butter 1
31% Metz. Hirſe 10„6 Pfg. 6 Metz. gebackene Birnen RR,
2 Metz gebackene Pflaumen 6
G Zuſammen: 8 Tlr. 8 Gr. 6 Pfg.
1812 wird folgende Aufſſtellung von den Begräbniskoſten eines Büdners mitgeteilt:
dem Herrn Prediger 2 Tlr. 13 Gr.
dem Herrn Kanthor 1 8
das Singegeld 12,
)J Tonne Bier 2
16 Quart. Branntwein
1 Pfund Lichte 8
12 Pfund Butter 10
11 Pfund Schmalz
16 Pfund Fleiſch
Brot und Salt
Toback
1 brauner Sarg
1è3arge
1 Paar neue Strümpfe
1è weiße Mütze 12
der Schultze und die Gerichte 1
Verſchiedenes 1 16
V a Zuſammen: 32 Tlr. 8 Gr. 10 Pfg.
Neben ihrer Weidefreiheit, die je nach der Beſtellung auf den einzelnen Feldſchlägen ausgeübt wurde, beſaßen die Dörfler in dem ſogen. Se eluch noch einen beſon—
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