lieferte, iſt nicht feſtzuſtellen. Das im Viſitationsprotokoll von 1542 einzeln aufgeführte Einkommen der GeorgsKapelle weiß nichts mehr von der Klobbicker Roggenpacht.
Offenbar hatten die Termows dieſe Pachtabgabe wieder von Eberswalde zurückgekauft, denn 1576 gibt der Kammergerichtsrat Hauptmann zu Gramzow Hans von Termow der Witwe Otto von Termow zu Klobbicke 700 Vlr. auf die Mühle von Klobbicke,„fo jährlich 4 Wiſpel Roggen Mühlenpacht, 1 Märk. Schock und 23 Hühner giebt, ſamt der dazugehörigen Fiſcherei und Röhrung““) 1586 werden die 4 W. Kornpächte von Adam und Otto von Termow als Sicherheit für eine Schuld von 1250 Irn. an Hans Götze zu Zehlendorf wer: ſchrieben 3 Ein Jahr ſpäter wird den Gebr. von T. erlaubt, daß ſie aus ihrer Forderm ühle 1 W. Roggen an Joh. Piper, Richter zu Bernau, für 110 lr. wiederkäuflich abtreten.
1694 iſt Meiſter C. Blaurock Untermüller, in deſſen Familie die Mühle noch bis nach der Mitte des 18. Jahrhunderts venblieb. 1824 iſt die Mahl- und Schneidemühle im Beſitze von Carl Ephraim Dürre, der an Amt Bieſenthal folgende Abgaben zu zahlen hat:
4 W. Roggen,
5 Vr. f. d. Schneidemühle,
2 8 Or. 2 Pfg. Hühnerzehnt oder auf Verl. 25 Hühner in natura, 10 Gr. Hu fenpflege, Fiſchereipacht.
1693 war weiter unten am Fließ eine„Neue Waſſermü hle angelegt worden, die ſich nach 1824 im Beſitze der Familie Bl a ur ock befand.
Von 1850 bis 1904 hatte Klobbicke auch eine Windmühle, die der Müller Lehmann am Wege nach Tuchen erbaute. Sein Nachfolger war ſein Schwiegerſohn Menſchel, in deſſen Familie ſpäter die Ragöſer Mühle Bezirk Chorin) kam. Dieſer verkaufte die Mühle an Friedrich Schiele und unter deſſen Nachfolger Wilhelm Klockow wurde ſie am 8. Juni 1904 niedergeriſſen.
31) Geh. Staatsarchiv Berlin Rep. 78, 72. *) Ebenda, Rep. 78, 73.
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