Nach dem Karoliniſchen Landbuch vom Jahre 1375 hatte Heckelberg eine ſpezifiſch ſt ädt iſche Abgabe, nämlich 10 Pfund Geld, an Urbede zu entrichten,“); auch dieſer Vorgang deutet zwingend darauf hin, daß wir es mit einem Stadtcharakter des jetzigen Dorfes zu tun haben.— Im Jahre 1590 wird Heckelberg ein offener Flecken genannt. Die beiden Ausbauten: Der „Uhlenhof“ und„Die Ruh“ ſind erſt in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts angelegt.
1800 hatte Dorf Heckelberg 149 Einwohner, darunter 1 Lehnſchulzen, 15 Ganzbauern, 4 Ganzkoſſäten, 3 Büdner, 2 Einlieger, Schmiede, Krug und Windmühle. „Der Ort iſt ehedem ein M arktflecken geweſe ö Gezählt wurden 32 Feuerſtellen, die Feldmark umfaßte 67 1/2 Hufen.
Im Jahre 1860 zählte Heckelberg 332, im Jahre 1900 dagegen 429 Einwohner, 1860 waren vorhanden: 6 öffentliche, 35 Wohn⸗ und 94 wirtſchaftliche Gebäude, wogegen 1900 60 Gehöfte gezählt wurden. Es betrug ferner der zum Dorfe gehörige Flächeninhalt im Jahre 1860 4396 Magdeb. Morgen, dagegen im Jahre 1900 147,4 Hektar. Die Zählung des Viehbeſtandes ergab folgende Feſtſtellungen:
1860 1900 Pferde 73 103 Rinder 227 376 Schafe 424 Schweine 239 Ziegen Gänſe Enten Hühner Bienenſtöcke
3) Noch 1644 bezieht Amt Bieſenchal aus Heckelberg „an ſtehenden Urbeden“ 9 Taler, 14 Groſchen, 2 Pfennige und zwar von: Jochim Möller, Michell Beetz, Hans Klockow, Merten Wingkelmann, Gürgen Danewitz jun., Tieß Schmedigke, Michel Schiele, Paull Lichtert, Gürgen Danewitz ſen., Peter Möller, Tieß Schmidt, Martin Klockow, Tieß Haſſenorth und Gürgen Grimm.
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