1670 Andreas Rödtell. Dieſer war ſeit 1658„Arren—dator“ des Rittergutes Trampe, laut Vertrag vom 24. Juni 1658 zwiſchen dem Feldmarſchall von Sparr und Rödtell.“) In dieſem Kontrakt heißt es u. a. „Weiter iſt noch verordnet, wenn die Heckelbergſchen und Trampeſchen Untertanen Steine von der Ziegelſcheune in Trampe führen, täglich achtmal fahren und auf jede Fuhre laden ſollen 100 Mauer- oder 175 Dachſteine.“ Im Kirchenrechnungsbuch von Trampe leiſtet Rödtell 1669 noch ſeine Mit⸗Untorſchrift. Als aber Trampe 1670 anderweitig verpachtet wurde, zog Rödtell nach Heckel berg und übernahm das dortige Lehnſchulzengut. Als Heckelberger Lehn⸗ und Gerichtsſchulze iſt er 1683 ge— ſtorben.
1700 Johannes Berendt(Prediger Lüdicke erwähnt ihn auch noch 1740).
Thomas Ulfert(+ 1771). Gottlob Ulfert(+ 1778), in Amt Bieſenthal ver—
ob 12.
gt 4. 6. 17 1780 Chriſtian Röderk..
1783 Samu.
1793 Joh. Gott fried Wollenberg. 1800 Martin Huilliges Hilliges!(+ 28. 2. 1836) 1836 Martin Hilliges( 17.2 1856)
*
1856 M. Friedrich Hilliges(+ 10. 8. 1893), 1893 Wilhelm Hilliges.
Laſten und Abgaben
Heckelberg war irſprünglich eine Siedlung von Hufen; doch waren dieſe nicht alle im Beſitz der zauern. Nach Abzug der Kirch⸗ und Pfarrhufen, ſowie zem Beſitz des Lehnſchulzen verblieben noch 56, erſt ſogar 37 Hufen Land, deren 9. rträgniſſe teils ganz, teils in getrennten Anteilen an adlige Beſitzer verkauft oder ver— pachtet wurden. Nach dem Landbuch von 1375 betr igen die landesherrlichen Abgaben von jeder Hufe je 5 Scheffel Roggen und Gerſte, ſowie 6 Scheffel Hafer. Der bare Zins von jeder Hufe betrug 6 Schillinge. Insgeſamt waren außerdem an Jahresabgaben aufzubringen: Wördenzins 35 Schillinge, Urbeede 10 Pfund Geld und 4 Wiſpel Holzhafer, wofür den Bauern und Koſſäten freies Mir und Leſeholz in der landesherrlichen Forſt
*) ſiehe Seite 12.