Sgr. alte Bierzieſe, 3% Sch. Zehrhafer, 20 Zehrhühner, 20 Rauchhühner.“
1656 geht Heckelberg aus dem Beſitz des Amtes Bieſenthal in den des Generalfeldmarſchalls Otto Chriſtoph von Sparr über, deſſen Familie bereits ſeit 1473 mit Einnahmen in Heckelberg begabt war.“) Die ſehr intereſſante Uebergangsurkunde ſei hier voll— ſtändig mitgeteilt:
„Zu wiſſen, nachdem durch Hanſen von Uchtenhagen als letzten Lehnsträger desſelben Geſchlechts die Freienwaldiſche Lehnſtücke eröffnet.. und dem Kurfürſten heimgefallen— und den Uchtenhagenſchen Landerben eins vor alles 4500 Vr. zu zahlen verſprochen worden.. wenn aber nachmals ſothanes Geld nicht abgetvagen.. und Otto Chriſtoph Freiherr von Sparr, Kriegsrat, Gen. ⸗Feldzeugmeiſter uſw... von obberührtem Quanto für ſich 450 Tr. nebſt den Zinſen und dann exceſſion Heinrichs von Stutterheim als Miterben 2250 Tlr. nebſt den Zinſen vechtmäßig zu fordern hat und daher um Abführung ſolcher ganzen Poſt des Capitals und darauf gewachſenen Zinſen inſtändig angehalten. ſo iſt vom Kurf. Befehl ergangen, daß die Zinſen ſofort bar ab— geliefert, gegen das Kapital aber zur Hypothek der Flecken Heckelberg auf gewiſſe Maß dem Ge— neralfeldzeugmeiſter eingeräumt— weil aber zu baren Mitteln bei dieſen geldſprengigen Zeiten nicht zu gelangen, als.. iſt der Vergleich getroffen,. vor alles ein Kapital von 5400 Tlr.... fourniret worden, wogegen dem Generalfeldzeugmeiſter der zu dem Amte Bieſenthal gehörige Flecken Heckelberg mit allen Oberund Untergerichten, Pfarrlehn, Zinſen, Pächten, Dienſten, Hünern und andere Hebungen nichts davon ausgeſchloſſen,. wirklich eingeräumt, abgetreten und übergeben worden... daß er allles ſo Lange innehaben, beſitzen uſw. ſolle, bis ihm oder ſeinen Erben die obige Summe von 5400 Tlr. nebſt Erſtattung der beweislichen Meliorationen wieder bar erlegt wi ö Dazu iſt es aber nie gekommen. Generalfeldmarſchall 62) vergl. neben der Geſchichte Trampes“ in dieſem
Bande, noch Mörner, Märk. Kriegsoberſten. Berlin
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