wurde„Gersdorf und Kruge zur Pfarre gelegt“. 13.7. 1767, begraben in der Kirche vor dem Altar.
1767— 71 Samuel Gotthilf Kampe, Schwiegerſohn von Lüdicke I aus Gielsdorf bei Strausberg. F 25.9. 1771, 46 Jahre alt.
1772— 98 Joachim Rau, aus Müllroſe übernahm am . Sonntag nach Trinitatis das Pfarramt„zu Heckelberg, Leuenberg und Steinbeck“.+ 1806.
1798— 1837 Johann Ernſt Noth, aus Zehlendorf bei Oranienburg.+ 30.11. 1837.
1838— 52 Joh. Ludwig Schoene, aus Pommern. Während ſeiner Amtstätigkeit wurde ein langandauernder Streit wegen des Glockengeläutes ausgefochten, der ſchließlich zu folgender Verſtändigung führte: Ueberſicht des Geläutes in Heckelberg, wie ich dasſelbe während meines zweijährigen Aufenthaltes hierſelbſt verrichtet habe.
X. Das tägliche Geläute.
Des Morgens wird im Winter gegen 8 Uhr und im. Sommer gegen 6 Uhr mit der kleinen Glocke zur Schule geläutet. Des Mittags wird mit der großen Glocke gleich nach 12 Uhr angeſchlagen. Des Abends wird bei Sonnenuntergang mit der kleinen Glocke geläutet und mit der großen danach angeſchlagen. Des Sonnabends wird zu eben dieſer Zeit mit der großen geläutet. Außerdem iſt von dem Prediger Schoene ſeit dem Beginn der diesjährigen Winterſchule das Läuten zur Nachmittagsſchule um 341 Uhr eingeführt.
Zu den drei Hauptfeſten wird an jedem heiligen Abend beim Untergang der Sonne, ebenſo auch am Sonnabend vor dem Totenfeſt mit beiden Glocken geläutet.
B. Bei Amtsverrichtungen.
Bei einer Trauung wird 2 Stunden vorher mit der großen Glocke, nach einer Stunde wieder mit derſelben Glocke und abermals nach einer Stunde mit beiden Glocken geläutet.
Bei einer Taufe wird eine Stunde vorher mit der kleinen Glocke, und nach einer Stunde wieder mit derſelben Glocke, einige Minuten innegehalten und nochmals mit der kleinen Glocke geläutet.
Bei einer Leiche hat der Lehrer weiter nichts zu tun, als das ſogen. Leichenläuten, wenns verlangt wird, zu beſorgen; muß aber, wenn der Leichenzug beginnt und
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