Druckschrift 
6 Höhendörfer im Kreise Oberbarnim : zur Heimatgeschichte von Trampe, Klobbicke, Tuchen, Heckelberg, Freudenberg, Beiersdorf / Im Auftrage des Kreisausschusses des Kreises Oberbarnim bearbeitet von Rudolf Schmidt, Eberswalde
Seite
158
Einzelbild herunterladen

1755 Beter Rauchſtädt.

1783 Gottfried Sydow, geſt. 81 Jahre alt. 1818 Daniel Rauchſtädt, geſt. 69 Jahre alt. Als Schu lzen Gemeindevorſteher) werden genaı

1819 Michel Bredereck.

1838 Michael Rauchſtädt.

1859 Gottfried Sydow.

Bis 1894 Ludwig Hennig.

1894 1917 Friedrich Metzkow,

Ab 1917 Kreisausſchußmitglied Karl Haaſe.

Das neue Freudenberg hat ſich den Weltläuften gepaßt, ſo gut es eben ein Dorf zu tun vermöchte. Rundfunk hat hier ebenſo eine Stätte gefunden, wie ſch ſeit langer Zeit das Vereinsweſen blüht. Es gibt in de Dörflein einen Kriegerverein(jeit 1872), einen Geſan verein ſſeit 1889), eine gutgeſchulte Freiwillige Feue wehr unter der geſchickten Leitung des Gemeinden: ſtehers Haaſe ſſeit 1911) und ſeit 1923 auch einen Tur verein.

7

5. Kirche und Pfarre

1375 beſaß Freudenberg bereits eine Kirche, die na dem Landbuch mit 1 Hufe Land ausgeſtattet war, rend der Pfarrer 4 Hufen nutzte. In der Matrikel d Bistums Brandenburg von 1459 wind Freudenberg zu Sedes Strausberg gerechnet und zwiſchen Steynbeke und Dypenſee genannt. Das Prokurationsregiſter von 152! bezeichnet Freudenberg als eine Filia von Tempelfelde welch letzteres indes zur Sedes Bernau zählte. 166% wurde Freudenberg Werneuchen zugelegt, nachdem e vorher ſeit undenklichen Zeiten von Beiersdorf aus ver ſorget worden.

Im Viſitationsprotokoll von 1541 werden als Patrone der Kirche genannt: Henning, Matthäus und Claus von Arnim, die Beſitz er Bieſenthals und des dazugehörigen Gebietes.Iſt ein Filial gegen Tempelfelde heißt es dann. Von den zweiRücken Landes, die der Kirche gehören, werden jährlich 3 Wiſpel Genſte gewonnen, Zum Pfarreinko mmen gehören 3 Wiſpel Scheffelkorn. Die 4 Pfarrhufen geben alle Jahr ein Schock. Das Opfergeld macht jedes Quartal 7 Groſchen. Mit den anderen Stolgebühren Akzidentien) wird's ge­halten wie in der Muttergemeinde Tempelfelde, d. h. der Pfarrer bekam 2 Pf. und eine Mahlzeit bei Einleitungen

158