und eine Lehmgrube. Zwei bisher benutzte Mergelgruben ſollten weiterhin 12 Jahre ausgebeutet werden dürfen, dann fielen ſie den Beſitzern wieder ganz zu.
Die mit Holz beſtandenen, etwas über 180 Hektar großen Heideländereien blieben von der Teilung ausgeſchloſſen. Ihre Aufteilung iſt erſt 1881 erfolgt. Rezeß vom 2/6. 1875— beſtätigt 25/9. 1881.)
Die Feldmark umfaßte 1861 3846 M. 149 Quadratruten, wovon etwas über 3008 J zur Verteilung kamen an die Schulzenwitwe Bredereck, Bauern Daniel Sydow, Michael. Michael Neumann, Gottfried Sydow, Michael Rauchſtädt ſen,, Martin Friedrich Ebell, Martin Hoernicke, Wilhelm Haaſe— an Pfarre und Kirche(146, 116 bzw. 111, 152 Morgen)— und an die Koſſäten Martin Winckelmann, Michael Sterth, Büdner und Krüger Joh. Grumbach, den Koſſäten Gottfried Bredereck, die Büdner Gottfried Rauchſtädt, Martin Beerbaum, Gottfried Koſſe, Friedrich Henze, Gottfried Neumann, Gott tfried Buckom, Daniel Sydow, Gottfried Brederecke, ſowie endlich an die Büdner Ludwig Beerbaum, Daniel Friedrich, Marſchall und den Schmied C. F. Hellwig.
Die Hirtengrundſtücke, beſtehend aus zwei Wohnhäuſern und zwei dazugehörigen Gärten, blieben Eigentum der Bauern und Koſſäten zu gleichen Teilen. Eines dieſer Hirtenhäuſer iſt heute die Gaſtwirtſchaft Baſtian.
1805 hatte Freudenberg 153 Ein wohner— 1840 227 Einwohner— 1860: 348 Einwohner.(Es wird auch eine Getreidemühle und eine Ziegelei erwähnt.— 1895: 556 Einwohner— 1905: 578 Einwohner— 1925: 584 Einwohner.
Das Schulzenamt wurde. iglich von einem Lehnſchulzen ausgeübt. Nach dem 30 jährigen Kriege ver— ſchwindet das Lehnſchulzenamt.
Erwähnt werden gelegentlich:
1578 Lehnſchulze Jacob Haube, geſt. 1598.
1634 Das Lehnſchulzengut iſt vollſtändig wüſte.
Ab 1650 Familie Rauchſtädt, die ſchon 1521 in Freudenberg angeſeſſen iſt.(S. 145.)
1665 Peter Müllenhauer, in Vertretung, weil kein mündiger Rauchſtädt vorhanden.
. Peter Rauchſtädt, geſt. 1715.
1715 Gottfried Rauchſtädt.