ESS ES
1808—22 Georg Meißner.
1822— 32 Küſter und Schullehrer Ludw. Ferd. Gundelach, Lehrerſohn aus Schildow(Kreis Niederbarnim).
1832 Karl Block.
1834 wurde auf der Stelle des alten Schulhauſes, doch etwas vorgerückt, ein neues Schulgebäude errichtet und noch in demſelben Jahre bezogen.
Die Reihe der folgenden Lehrer verzeichnet die Schulchronik wie folgt: Toppel, Rammin, Falk, Hanecke(bis 1877), K. Keiling, Rob. Funke(bis 1887), ab 1887 der jetzige Lehrer, Kantor Chriſtisn Leue, der im Herbſt 1925 emeritiert wurde. Unter ihm iſt das jetzige Schulhaus (1900) erbaut..
Im April 1895 wurde eine zweite Lehrerſtelle eingerichtet, welche verwalteten:
1. Reinhold Nocka 1/4. 95 bis 1 4. 99. 2. Paul Witte 1/4. 99 bis 1/4. 1901. 3. Ernſt Deißner 14. 01 bis 1/4. 04. Bis zum 1/4. 08 war die Stelle unbeſetzt. 4. Richard Zühlke 1/4. 0s bis 1110. 14. 5. Wilhelm Niegel 1/10. 14 bis 28/1. 15. Er wurde zum Militär einberufen. Nach Kriegsſchluß übernahm er die Stelle wieder bis zum 1/7. 1919. 6. Georg Hellwig 1/7. 19 bis 1511. 21. J. Willi Sprockhoff ſeit dem 15/11. 1921.
Im Winter 1925 wurde auf Beſchluß der Gemeindevertretung auch eine Fortbildungsſ chule ins Leben gerufen, deren Leiter Lehrer Sprochhoff wurde.
11. Kulturhiſtoriſche Nachrichten
Gin Münzenfund. Am 184. 1889 meldete die „Voſſiſche Zeitung“ Beim Abbruch des alten Gemeindehauſes wurde ein Gefäß mit Silbermünzen aus dem 14. und 15. Jahrhundert gefunden. Einzelne Münzen trugen die Jahreszahl 1445.
Erſchlagen. Das Kirchenbuch meldet:
„1698 den 26/6. am 1. Trinitatis iſt Chriſtoph Matthieß, des Rademachers älteſter Sohn, des Morgens in die Fichten gegangen, ſolche abzuhauen, aber leider von einem Baum plötzlich erſchlagen—— es kann dabei nicht verſchwiegen werden, daß er dieſe Arbeit ſchon über ein Jahr auch an höchſten Feſttagen getvieben, Gott hat ſolches entdecket und ihn, andern zum Exempel, abgeſtraft——. Dabei bitte ich, es wollen meine Succeſſores dieſes bei Gelegenheit den Sabbatſchändern und Sonn
196