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50 Alt Landsberg
3. Bildnis des Paſtors Andreas Macher, Ol auf Leinwand, 78: 62 em. Laut Inſchrift auf der Ruͤckſeite iſt der Dargeſtellte 1698 geboren, das Bild 1737 in Berlin gemalt.
4. Damenbildnis, zum vorigen gehoͤrig, laut Inſchrift auf der Ruͤckſeite darſtellend Anna Elinore Machern geb. Dittrichen, 1705 in Breslau geboren, gemalt„1837() d. 1. Marty“ in Berlin . Letztere Angabe entweder ein Schreibfehler, oder das ziemlich ſchwach gemalte Bild Kopie eines aͤlteren. Die Dame im Witwenſchleier, eine Uhr in der Hand, neben ihr ein Totenſchaͤdel und Inſchriften zu den Sinnbildern.
5. Damenbildnis, Sl auf Kupfer, oval, 68: 57 em. Die kraͤnklich ausſehende Dargeftellte mit RuͤſchenHaube und Koſtuͤm des 18. Ih. Ohne Bezeichnung, nur mit der Zahl 98 auf der Ruͤckſeite; vermutlich jedoch zum Epitaph unter K Ziffer 7 gehoͤrig, alſo die Paſtorsfrau C. W. Campe darſtellend.
h. Glocke, 102 em Dm. Schönes ſteiles Profil, am Hals zwei Doppellinien; ohne Inſchrift. 135. 14. Ih. i. Glocke, do em Dm. Am Hals zwiſchen Spitzenfrieſen doppelzeilige Umſchrift:, Nu danket alle Gott..“ Am Mantel Wappen mit Umſchrift:„Paftor Mathaeus Roſenthal, Jacob Streit, Johan Schmid, Alten Landsberg Kirchenvorſteher“. Dazu der Gießername Jacob Neuwert in Berlin ,„Anno 1646.
k. Grabdenkmäler.
199 1. Grabſtein, 215: 98 em, fuͤr den Reformator Nikolaus Leutinger . Rahmen mit Schmuckfries in Form eines geflochtenen Bandes, darin die lebensgroße Portraͤtfigur des Geiſtlichen, der ein Buch mit der Aufſchrift:„Lex et Evangelium“ Hält. Oben ein Inſchriftſtreifen: Nicolavs Levtinger Paſtor Lansbergivs hie qviescit“, aus dem Unterteil, der jetzt roh vom neuen Fußboden uͤberſchnitten iſt, zu er: gaͤnzen(Gaͤhde):„Hoc mon. Nicolavs flilius] patri ſſuo] amoris ergo pſoſuit]. Anno 1581.
[2. Bekmann erwaͤhnt noch einen zugehörigen ſchmalen Grabſtein, der vor dieſem lag und weitere lateiniſche Inſchriften ſowie das Todesdatum XVII. Cal. Febr. An. MDLXXXI“ enthielt.
3. Einen weiteren Grabſtein erwähnt Bekmann; er lag vor dem Altar und war für einen Herrn v. Lindſtaͤt (vgl. das Epitaph unter Ziffer 6) nebſt einem Toͤchterlein beſtimmt.
4. Einen dritten verlorenen Stein nennt Ledebur, fuͤr die Jungfrau Maria v. Bredow(geſt. 1573 den 23. 8.), Tochter des Joachim v. Bredow,„Magdeburgiſchen Erzſtifts großhoffmeiſter“.]
5. Grabſtein, 180: 86 em, für Chriſtian Friedrich Zander(1720— 1799, außen an der Suͤdſeite der Kirche. Im Nordſeitenſchiff abgeſtellt die Truͤmmer zweier Steinepitaphien:
6. Wappentafel, etwa 120: 74 em, mit den ſchoͤn ausgefuͤhrten Wappen des Georg v. Lintdſtedt und der Urſula v. Flanß. Seitlich außerhalb zweier rahmender Pilaſter waren Beſchlagwerkwangen, die roh zerſtoͤrt ſind. Mitte des 16. Ih.
7. Epitaph für die Gattin des hieſigen Paſtors Gottl. Renatus Campe, Chriſtiane Wilhelmine geb. Schmidin(1720—- 1751. Großer Schriftunterhang in Form eines Vorhangs, der über den Sockel fallt. Vermutlich zugehörig als Oberteil ein Aufſatz mit großem, von Palmzweigen und Flammenſchale um:/ gebenen Steinoval, das ehemals wohl das Bild der Verſtorbenen enthielt(vgl. oben unter g Ziffer 5).; Daneben links haͤlt ein huͤbſcher Putto ein Buch mit Pſalmvers.
In den Grabgewoͤlben der Kirche find(nach Bekmanm beigeſetzt: Otto Freiherr v. Schwerin, Oberpraͤſident, nebſt zwei Frauen und 3 Kindern; Otto Reichsgraf v. Schwerin (der jüngere) nebſt 2 Söhnen; Gebhard Freiherr zu Waldburg , Oberpraͤſident; 3 Kinder des Friedrich Wilhelm v. Schwerin .
Im ſogenannten„kleinen Gewölbe“ vor der Sakriſtei: Joachim v. Erummenſee(geſt. 1624) und deſſen erſte Gemahlin. Außerdem eine Frau v. Kleiſt, Gemahlin des gleichnamigen Pommerſchen Kanzlers. Reformierte Kirche
Patron: Regierung. Kirchenbuͤcher(ſeit 1661), Urkunden über die Schwerinſche Stiftung, Köoͤniglicher Conſens zum Bau der Schloßkirche uſw. vom 2. 8. 1657(auf Pergament), Orgelbaukontrakt mit dem Orgelbauer Marx, Berlin 1769, ſowie Bauakten und Zeichnungen zum Umbau 1896 im Archiv der reformierten Gemeinde. Ebenda die umfangreiche und nicht unbedeutende Kirchenbibliothek. Bauakten(ſeit 1818) im Staatlichen Hochbauamt.
6 Schrifttum: Gottfried Coler, Weihepredigt zur Einweihung der reformierten Kirche in Alt Landsberg . Ohne Ort,
ö gedruckt 1662.— M. Johann Renner, Solenne Bergpredigt, gehalten in der Berg- und Schloßkirche zu Landsberg ,
Fer. II. Paſchal. ao. 1683.— Th. Kruͤcke, Geſchichte der evangeliſch⸗reformierten Schloßkirchengemeinde zu Alt
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