Teil eines Werkes 
Bd. 3, Teil 4 (1939) Die Kunstdenkmäler des Kreises Niederbarnim / bearb. von Heinrich Jerchel ...
Entstehung
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112 Eiche, Fichhorſt, Fredersdorf

Ziegel des mittleren Nordfenſters als Ziegelſtempel ein Wappenſchild mit drei nach oben offenen, uͤberein­ander ſtehenden Bögen,(Der gleiche Stempel findet ſich an einem Ziegel aus der Spandauer Zitadelle im dortigen Heimatmuſeum.)

Inneres: Die Turmhalle oͤffnet ſich unter einem niedrigen Rundbogen mit flachbogiger Tuͤr zum Schiff. Dieſes iſt bei der Erneuerung des 16. Ih. eingewoͤlbt worden, indem zwei Weſtjoche als Gemeindehaus mit Kreuzrippengewoͤlben und das ſonſt nicht abgeſetzte Oſtjoch als Chor mit Netzgewoͤlbe verſehen wurden. Die Birnſtabrippen vor gekehlter Rücklage ruhen auf ſchlichten Konſolen und haben ſchmuckloſe runde Schluß­ſteine. Von der Sakriſtei fuͤhrt eine ſpitzbogige Pforte zum Schiff und iſt vielleicht Nachfolgerin einer aͤlteren an gleicher Stelle.

Dach: Neu.

Ausſtattung: a. Ein Brett mit Wappen und Inſchrift über die Stiftung eines aͤlteren Orgelwerkes durch Frau Ehrengardt Maria verw. Frau Generalfeldmarſchallieutenant(v. d. Schulenburg) im Turm aufbewahrt. b. Grabſtein, 194 em hoch, fuͤr Carl v. d. Schulenburg(1698 1767) mit Gottes auge zwiſchen Engelkoͤpfchen und bekroͤnendem Wappen.

bockwindmühle Noͤrdlich des Dorfes am Weg nach Ahrensfelde gelegen. Jahreszahl 1847 in einem Balken. Flügel erneuert; in Betrieb.

EICHHORST 24 km nördlich von Bernau . 1709/10 alsHollaͤndiſche Papiermuͤhle auf dem Gebiet des Amtes Liebenwalde gegruͤndet, auchWerbelliner Papiermuͤhle genannt. 1766 legte das Domaͤnenamt Liebenwalde hier eine Kolonie an(auchWerbelliner Kanal: Kolonie). Für 1805 find 1 Buͤdner und 3 Einlieger dort bezeugt. 1878 wurde dieWerbelliner Kanalkolonie (Roſenbeck und Hollaͤndiſche Papiermuͤhle) Eichhorſt genannt. Zur Mutterkirche Groß Schoͤnebeck . Schrifttum: Buͤſching 123. Bratring II 211, 213. Berghaus I 453. Riehl⸗Scheu 320. Fidicin IB 137, Rudolf Schmidt, Die Hollaͤndiſche Papiermuͤhle(Zeitſchrift Brandenburg, Ig., 1921, S. 2). Ernſt Rehfeldt, , Aus dem Nordzipfel des Niederbarnimer Kreiſes[Eichhorft](, Aus der Heimat 1924 Nr. 5 ff., Beilage zum Nieder: barnimer Kreisblatt), Rudolf Schmidt, Maͤrkiſche Papiermuͤhlen bis um 1800(Brandenburgiſches Jahrbuch, . 3. Bd. II928). H. Kornrumpf, Die Papierinduſtrie im Niederbarnim (Kreiskalender 1932 S. 77 ff.). Schulze 33 ff.

Rskanierturm

2 km nordoͤſtlich am Werbellinſee auf einem Huͤgel an der Einmündung des Werbellinkanals gelegen und im 19. Ih. auf dem Schutt der alten Burg Werbellin errichtet, die bereits Ende des 14. oder im 15. Ih. zerſtört . ſein ſoll.

1 Glockenftuhl

ö In der Dorfmitte, Holz, ſtark verfallen, mit Brettern verſchlagen. Die Glocke aus Eiſen, 70 em Dm. ſoll aus | Zerpenſchleuſe ſtammen. Auf ihr die Inſchrift:ů, Anno 1691 goß mich Hans Ernſt ... denk().

ö. Ortsteil RKoſenbeck

. 1 Schrifttum: Urkunden im Beſitz des Gaſtwirts Fr. Kulicke in R. K. Sommer, Zur 150 aͤhrigen Gedächtnis: . feier des Ortes Roſenbeck am 10. Oktober 1926. Gedruckt bei M. Kruſche, Hegermuͤhle.

An einer Schleuſe des Werbellinkanals gegründete Kolonie für vier Familien von 1766/67, beſtaͤtigt 1776, . die Erbverſchreibungen 1787 ausgefertigt.

FREDERSDORF J 5 km ſuͤdlich von Alt Landsberg . Angerdorf.

| Nach dem Landbuch(1375) HatteFrederichstorf/(auchFrederikstorf so Hufen, der Pfarrer 2 Hufen; die

öLoſſoynne!/ bewirtſchaftete 8 Frei⸗ und 20 Zinshufen,Ketelitz 8 Frei und 11 3inshufen. Es gab einen Krug und

| eine Mühle; die landesherrlichen Abgaben erhieltenHans de Aken! und die genannten Beſitzer, die auch das Gericht

für ihre Anteile innehatten. 1450 beſaßen dieJortzk(1480Soße) 18 Freihufen inFriderichstorff/(Schoß­

regiſter), die weiterhin(1499/1500 Riedel C II 430], 1508[ebda, C II 447], 1565, 1588, 1602, 1608[auf 2 Guts­

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