Oranienburg
——
K— SS
K———
ZN
128. Oranienburg. Waiſenhaus(Havelſtraße Nr. 29. Aufriß
Nr. 9. Zweigeſchoſſiges Breithaus von ſechs Achſen mit Satteldach; Haustür in der Mitte. Die Fenſter des Obergeſchoſſes in Gruppen zu je zweien zuſammengeruͤckt. Einfaches Konſolgeſims. Erſte Hälfte des 19. Ih. Nr. 53. Sogenanntes Schimkoͤnigſches Haus, außerhalb des ehemaligen Berliner Tores gelegen. Eingeſchoſſiges Breithaus von ſieben Achſen mit Walmdach; die im Putz hervorgehobenen Fenſterumrahmungen mit durchlaufender Sohlbank und mit hohen Verdachungen. Beim letzten Neuputz iſt ein angeblich ſehr huͤbſcher Roſettenfries von dem um 1780 als Gaͤrtnerhaus erbauten Hauſe beſeitigt worden. Bernauer Straße Nr. 5. Zweigeſchoſſiges Breithaus mit Manſarddach; Untergeſchoß durch Einbauten entſtellt. Urſpruͤnglich fuͤnf Achſen, die Tuͤrachſe in der Mitte leicht vorgezogen und im Putz gequadert. Einfache Empiretuͤr und Dachgeſims mit Blattkonſoͤlchen. Zwiſchen beiden Geſchoſſen lange und ſchmale, im Putz eingetiefte Felder. Nr. 4. Von gleicher Anlage wie Haus Nr. 5. Die Umrahmung der Haustuͤr mit Eckverkroͤpfungen. In dem Hausflur das breite Oberlicht einer jetzt fehlenden Trennwand mit ſonnenfoöͤrmiger Buntverglaſung. Dreilaͤufige Haustreppe von einfachſter, aber feiner Anlage. Beide Haͤuſer vom Ende des 18. Ih. Nr. 6. Gaſthof zur Klauſe. Vorderhaus veraͤndert; Ruͤckfront Fachwerk mit zwei langen niedrigen Ausbauten, deren einer mit auf Konſolen vorkragendem Obergeſchoß. 17.18. Ih. Havelſtraße Nr. 16.(Forſtkaſſe). Zweigeſchoſſiges Breithaus von ſieben Achſen mit Kruͤppelwalmdach. Im Putz gegliederte Front: Fenſter mit Putzrahmen, die des Untergeſchoſſes mit Eckohren und geſchweiften Feldern unter der Sohlbank. Haustuͤrrahmen und Ecken im Erdgeſchoß mit Streifenquaderung. Über der Tür huͤbſches Oberlicht; Ende des 18. Ih. Nr. 27(ehemals zweite Meierei). Huͤbſches freiſtehendes eingeſchoſſiges Breithaus von ſieben zu drei Achſen, 519 im Weſten der Kirche gelegen. Über Halbgeſchoß(Keller) verputzter Bau mit Kruͤppelwalmdach; die Mittelachſe der Langſeite als Riſalit vorgezogen und die gedoppelte Haustuͤr im Putz durch breite geriefte Pilaſter gerahmt. Über den mit„Schuͤrzen“ verſehenen Fenſtern an drei Seiten des Baues umlaufender Putzſtreifen mit vertieftem Scheibenfries. Die Hausecken ebenfalls mit Putzſtreifen gequadert; die Schmalfronten von gleich ſorgfaͤltiger Durchbildung wie die Straßenſeite; in den Giebelfeldern je zwei Fenſter in einer breiten Halbkreisblende. Um 1800. Nr. 30, Stattliches zweigeſchoſſiges Breithaus mit(erneuertem) Satteldach. Erdgeſchoß mit Ladeneinbauten; auf der Oſthaͤlfte flachbogige Tordurchfahrt mit gedoppelter Tuͤr, an der ein Tuͤrklopfer erhalten iſt. Die Front durch feine Putzgliederung belebt: die drei mittleren der fuͤnf Achſen mittels breiter, durch beide Ge
—
K IEESE
*
X N D Y — . I [ 9
—————
=