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186 Prenden, Rehfelde
138. Rehfelde. Kirche. Grundriß
1599 hier Prediger war) Im Obergeſchoß drei freiplaſtiſche Figuͤrchen: der Auferſtehende, das Chriſtkind(dieſes ſtand wohl einſt noch Höher auf der Spitze des bekroͤnenden Giebels) und ein baͤrtiger Alter, ohne nähere Kennzeichnung. Die Wangen mit Vogelkoͤpfen und Beſchlagwerkornament. Die Bez malung teilweiſe noch die alte, insbeſondere das Gold.— Emporen an der Nord⸗, Oſt⸗, Weſt⸗ und einem Teil der Suͤdſeite, vielleicht erſt aus dem 19. Ih.
Aus ſtattung: a. Kelch, Silber vergoldet, 24,5 em hoch, mit Sechspaßfuß, am Knauf gefluͤgelte Engelbuͤſten. Auf der Kuppe:„Otto Chriſtof von Spar Felt Zeigmeiſter Anno 1653 den 1. Januari“, außerdem ſein Wappen.
527 b. Taufſchale, Meſſing, 51,5 em Dm. In der Mitte des Bodens die Kundſchafter mit der Traube, darum großzügige Bluͤtenranke und die Frakturumſchrift mit den ſtets wiederkehrenden Buchſtaben:„AL. ZEIL. SEL VEK. RT“. 16.17. Ih.
526 c. Zwei Bronzeleuchter, 67 em hoch, der Fuß aus einer Muſchel, die auf drei kleineren Muſcheln ruht, die wiederum auf drei Kugeln ſtehen. Der Schaft in Dockenform und etwas zopfig wirkend, doch wohl das Ganze aus dem 17. Ih.(nach Bekmann ebenfalls v. Sparrſche Stiftung).
Die Inſchriften der drei ehemaligen Glocken find mitgeteilt in: Brandenburgia 1899/1900, S. 143.— Die Glocken waren gegoſſen in den Jahren 1655, 1656, 1657, geſtiftet von Feldzeugmeiſter O. C. v. Sparr (Wolff S. 54).
d. Totenkrone für J. G. Glaeſer(geſt. 1852).
Wohnhãuſer Oſtlich der Kirche noch ein älteres Fachwerkhaus mit Knieſtock, Haustür an der Giebelſeite, dabei eine Fach
werkſcheune, beide mit Strohdaͤchern. Sparr⸗Schloß: Über die Reſte des ehemaligen, anſcheinend nicht unbedeutenden Schloſſes zu Prenden haben Fontane und Albrecht eingehend berichtet(ſiehe Schrifttum).]
See.
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REHFELDE
8 km ſuͤdlich von Strausberg. Angerdorf.
Die Markgrafen Johann J. und Otto III. übereigneten Rehfelde etwa 1231 bis 1258 dem Kloſter Zinna. „Rene felt“ zählte 1375 nach dem Landbuch 74 Hufen. 9 Koſſaͤten, Krug erwahnt. Bede und Wagendienſt hatte der Ritter Jan de Wulkow, die[Zinnaer] Mönche das Übrige. 1416 erhielten Ebel, Hennyng und ihre Brüder v. Krummenſee die Belehnung u. a. mit Dienſt und Fleiſchbede zu„Refelde“. Nach dem Schoßregiſter zählte R. 1450 noch 74 Hufen, davon 8 wuͤſt(ebenſo 1451 und 1481, in letzterem Jahr nur noch 4 Hufen wuͤſt)., 1471 umfaßte R. nach dem Erbregiſter des Kloſters Zinna 84 Hufen; Schulze Barthol. Schröder hatte 4 Lehnhufen und 1 Butenmalhufe. 16 Bauern, 7 Koſſaͤten, ı Krüger namentlich genannt. 1472 wurde den Gebruͤdern Hinrick, Ebel, Hans, Mattis und Hennyngk v. Krummenſehe u. a. die Belehnung mit einem Zins von 7 Schock zu„Refelde“ beſtaͤtigt. Bei der Saͤkulariſation des Kloſters Zinna(1553) kam R. zum Amt Rüdersdorf, 1574 gehörten nach dem Erbregiſter des Amtes Rüdersdorf 17 Huͤfner und 7 Koſſaͤten zu R. Lehnſchulzen ſeit 1598 namentlich bezeugt.