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192 Rũdersdorf
142. Rüdersdorf, Kirche des Ortsteils Tas dorf. Weſtportal. Anſicht und Schnitt.
1472 und 150, 52 Hufen(25 befeßt), Mühle erwähnt, 1624: 7 Huͤfner, 6 Koſſaͤten, 1 Schäfer, Hirtenknecht. 1681 an Franz v. Meinders, dann an deſſen Tochter verw. du Roſey, 1728 an Samuel v. Marſchall, deſſen Familie
wegen des Ruͤdersdorfer Kalkſteinfloͤzes im Gebiet der Tasdorfer Feldmark einen berühmten Rechtsſtreit mit
dem Fiskus führte, 1805: 6 Ganzkoſſaͤten, ı Buͤdner, 10 Einlieger, Schmiede, Krug, Foͤrſter u. a.(1 51/2 und
22(Gut] Hufen).
1308„dominus Hynricus plebanus in Tasdorp“. Der Pleban hatte 1375 vier Hufen. 1459 zur Propſtei Straus—berg gehörig. 1541 war Hans v. Krummenſee Patron; erwähnt werden: Kelch, kupferne Monſtranz; 56 Kommuni
kanten; kein Pfarrhaus, ſondern Hof.— Vgl. Ruͤdersdorf.
Schrifttum: Riedel A VIII 418; XI 19, 479; XII 53 f, 6r; C I 67.— Landbuch 72, 283, 288.— Buͤſching 280.
— Nicolai, Geſchichte der Königlichen Reſidenzſtaͤdte, III 1059.— Bratring II 218.— Berghaus II 407 f., 415,
429, 471/75, 549.— Fidicin IB 117.— Riehl⸗Scheu 323.— Seydel 71.— Hoppe, Zinna, 153.— Chr. Voigt,
Ein Soldatengrab zu Tasdorf Joh. Friedr. Hoffmeiſter, geſt. 1709](Brandenburgia 43, 1934, S. 39 f.).—2
H. Kornrumpf, Eine Reife durch Niederbarnim vor 150 Jahren(Kreiskalender 1936 S. 26 ff).— Kittel Xl, J, eh, 57.
558 Anſicht:„Die Taßdorfer Mühle“, Kupferſtich von L. L. Müller, 18. Ih. 12: 75,5 em.
Kirche des Ortsteils Tasdorf
Patron: Stadt Berlin. Kirchenbuͤcher(ſeit 1854) im Pfarrarchiv; ebenda Matrikel von 1715 und das Teſtament
des Erbauers der Kirche, Franz v. Meinders, in Abſchrift.
Schrifttum: Der Deutſche Herold, Ig. 23, 1892, Beilage S. 23.— Dehio II 475.
Lage: Auf dem ehemaligen Friedhof, deſſen Feldſteinmauer wegen der vorbeifuͤhrenden Fernverkehrs ſtraße
1936 zum Teil abgetragen wurde.
140, 141 Baugefuͤge: Verputzter Saalbau von 1686 mit fuͤnfſeitigem Chorſchluß, Satteldach mit Fledermausluken und 1908 im Suͤdweſten angefuͤgtem Glockenturm, an Stelle eines ehemaligen Dachturmes auf dem Weſtgiebel. Inſtandſetzung 1929.
Au ßeres: Die aͤußere Erſcheinung mit umlaufendem Sockel und Betonung der Ecken in Putzquaderung, aufgeputzten Fenſterumrahmungen und kraͤftigem Dachgeſims blieb bei der letzten Inſtandſetzung wohl im weſentlichen erhalten. Beim Anbau des Turmes iſt das ſuͤdweſtliche der rundbogigen Schiff sfenſter weggefallen, ebenfalls wurde eine Tuͤr an der Nordſeite vermauert, deren Angeln noch vorhanden ſind. Die huͤbſche 142, 551 Kalkſteinumrahmung des Weſtportals mit ſeitlichen Sitzniſchen, Diamantboſſen, Eierſtab und Konſoͤlchen