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196 Ruhlsdorf
143. Ruhls dorf. Kirche. Grundriß
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Por fanlage Angerdorf mit ſchoöͤnem alten Baumbeſtand, meiſt aus Linden, teilweiſe in acht Reihen. Dorfplan auf der Karte des Finowkanals von 1789 im GStal. Kirche Patron: Regierung. Kirchenbuͤcher(ſeit 1766) in R. und im Pfarrarchiv von Prenden. Schrifttum: Bekmanns Nachlaß, 1713(GSM, Rep. 92 VC. Bernau).— Ledeburſche Umfrage 1842. Lage: Zuſammen mit der neuen Schule auf dem Dorfanger inmitten des von einer Feldſteinmauer umgebenen ehemaligen Friedhofs. Baugefuͤge: Verputzter Saalbau des 18. Ih. Gahreszahl 1775 in der Wetterfahne) mit nach Oſten abgewalmtem Satteldach und von Zeltdach bekröoͤntem weſtlichen Turmaufſatz.(Nach Bekmann iſt eine Kirche 1663 erbaut, der zugehoͤrige Glockenturm 1699, beides unter Förderung des Kurfuͤrſten.) Außeres: Doppelt geſtufter Sockel, hohe rundbogige Fenſter mit angeputzten Schlußſteinen, Tuͤren mit geradem Sturz und umgeben von Putzpilaſtern, die ein Verdachungsgeſims tragen, das zugleich Sohlbank des daruͤberliegenden Fenſters iſt. Dieſes Fenſter entſpricht den uͤbrigen, ebenſo wie die Blenden der Oſtund Weſtſeite. Die Turmſeiten zeigen auch Pilaſter, zwiſchen ihnen die flachbogigen Schalloͤffnungen und die runden Felder fuͤr die Uhrzifferblaͤtter. Ein flaches Riſalit in Turmbreite, um das ſich das auch um die Weſtſeite gefuͤhrte ſtarke Hauptgeſims verkroͤpft, gliedert dieſe Front, die noch durch ein Ovalfenſter bereichert iſt. Inneres: Mit flacher Putzdecke uͤber niedriger Kehle. Im Weſten unter dem Turm zwei Pfeiler, die durch Rundbogen miteinander und mit den Seiten waͤnden verbunden ſind. Dach: Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl und Haͤngewerk mit Überzug. Jedes dritte Geſpaͤrre ein Binder. Einbauten: Kanzelaltar mit von Ähren und Reben umſchlungenen, gewundenen Saͤulen korinthiſcher Ordnung, aufgebrochenem Gebaͤlk mit Zahnſchnitt und durchbrochenen Wangen mit geſchwungenen Baͤndern und reichem plaſtiſchen Akanthusblattwerk. Der Korb mit geſchwungenem Unterteil, Auf dem Sockel gemalt Slbild des Abendmahls, bibliſche Spruͤche und die Namen:„Herr Chriſtoph Neuendorff, Herr Johann Steiniger, Herr Johann Andreae Paſtor, George Kalb Schultze, Mart. Ruͤcker, Joach. Kalb Kirchenvorſt“. Auf dem Schalldeckel bewegter Kruzifixus und zwei Engelchen, das eine mit Kelch. Das Ganze aus dem erſten Drittel des 18. Ih., im 19. Ih. neu bemalt.— Gleichzeitig damit wohl auch die Emporen auf toskaniſchen Saͤulen, ihre Treppengelaͤmder wie das der Kanzel mit ausgeſaͤgten Brettdocken. Das Geſtuhl ein fach, der Paſtorenſitz mit Holzvergitterung. Tur fluͤgel des 18. Ih. verdoppelt mit aufgenagelten Holzleiſten. Austattung: a. Kelch, Silber vergoldet, 29 em hoch, geſtiftet am 7. Maͤrz 1776, mit rundem Fuß.(Stempel: Berliner Beſchau mit dem Buchſtaben E und dem Meiſternamen, Mullers)
549 b. Taufſchale, Meſſing, 53 em Dm. Im Grunde getrieben Adam und Eva ſitzend unter dem Lebensbaum, am Rande zwei Reihen von mandelfoͤrmigen Wulſten. 17. Ih.
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