Teil eines Werkes 
Bd. 6, Teil 1, Beih. (1920) Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler des Kreises Lebus / unter der Schriftl. des Erich Blunck bearb. von Alfred Götze
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St

10 VI. 1. Lebus .

darunter eine Buckelurne, ein anderes mit zerſtörter Urne, einer ovalen Doſe mit Falzdeckel, einem anderen Beigefäß, einem gedrehten Bronzering und einer Nadel. (Beerfelde , Slg. Heßler).

Mitt. Ver. Heimatk. Müncheberg l, 1911, S. 18, II, 1912, S. 67.

Buckom. Facettierter Arthammer aus Stein, Typus der Thüringer Schnurkeramik.(Münche­ berg , Kreismuſeum). Mitt. Ver. Heimatk. Müncheberg Ill, 1913, S. 57. Der Werder , ein Landſtreifen weſtlich der Wriezener Straße zwiſchen Schermützel­und Buckowſee, weiſt zahlreiche Beſiedelungsſpuren auf, die bei Haus⸗ und Wegebauten und gelegentlichen Nachgrabungen zu tage gekommen ſind; größere planmäßige Unter­ſuchungen haben nicht ſtattgefunden. Den Beginn macht ein Depotfund vom Ende der älteren Bronzezeit: eine prächtige Spiralplattenfibel oſtdeutſcher Form(Taf. I, Abb. 4) und zwei mittelſtändige Lappenäxte, die zuſammen mit Gefäßſcherben 1m tief bei Ausſchachtungsarbeiten für einen Haus­bau im Jahre 1911 gefunden wurden.(Müncheberg , Kreismuſeum). Mitt. Ver. Heimatk. Müncheb. IV V, 1914 1915, S. 94, Abb. 13. Kreiskalender Lebus 1918, S. 16, Abb. 6, Nr. 27 29. Auf zwei weitere mittelſtändige Lappenärte im Berliner MV bezieht ſich vermutlich eine Mitteilung Kuchenbuchs über die Auffindung von drei oder vier Bronzeäxten beim Abſtechen eines Weges auf dem Werder. Anzeiger für Kunde der deutſchen Vorzeit NF XIV, 1867, Sp. 33. ZEthn 1875, S. 30. Aus der jüngeren Bronzezeit liegt eine Anzahl Gefäße vom Werder vor, die offenbar aus Gräbern herrühren; ſie zeigen nicht mehr den reinen Lauſitzer bezw. Aurither Typus. (Berlin MPM. Müncheberg Kreismuſeum. Buckow, Slg. Mielecke, Slg. Orthey). Mitt. Ver. Heimatk. Müncheb. l, 1911, S. 40; II, 1912, S. 59. Fünfeckiger Axthammer aus Stein mit angefangener Zylinderbohrung, Lauſitzer Form, Einzelfund vom Werder.(Buckow , Slg. Orthey). Mitt. Ver. Heimatk. Müncheb. IV, 19114 1915, S. 20. Auf eine Anſiedlung der jüngeren Bronzezeit weiſen zahlreiche Scherben, u. a. ver ſchlackte, ferner Lehmpatzen, Holzkohle, Aſche, zerſchlagene Knochen und Pflaſter aus bebrannten Steinen hin, die man bei Anlage des ErholungsheimsWaldfrieden und an andern Stellen des Werders fand.(Berlin MP Mh. VGAnthr 1898, S. 473. Buckower Lokalanzeiger 28. Auguſt 1914. Depotfund ebenfalls vomWaldfrieden: 9 breite offene Armbänder, 6 rundſtabige offene Armringe und Ü geſchloſſener, innen flacher, außen kantiger Armring; ſämtliche mit Strichornamenten reich verzierte Bronzen lagen zuſammen in einem zerfallenen Tongefäß. Die erſtgenannten Armbänder tragen an der Innenfläche vertiefte Marken und zwar 1,2 und 3 Marken auf je zwei Armbändern, 4 auf einem.(Berlin MPM. Müncheberg , Kreismuſeum). VGAnthr 1898, S. 473, Fig. 2 1. An einer andern Stelle, in der Nähe von Dreieichen zwiſchen Buckow und Münche hofe, fand man 1890 bei Wegearbeiten in etwa 1 m Tiefe ohne Steinumſetzung eine