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Haſenfelde, 9,5 km SSO von Müncheberg . Steinhammer ohne Loch mit abgeſetztem Bahnende(wie Heft Oſtprignitz S. 65, Abb. 30) beim Anlegen eines Weges in einer Kiefernſchonung in der Richtung nach Heinersdorf gefunden.(Müncheberg , Kreismuſeum). Kuchenbuch, Manuſkr. I, S. 65.— Katal. Ausſt. 1880, S. 115, Nr. 3.— Kreiskalender Lebus 1917, S. 11, Abb. 8, 27. Kleiner dreieckiger Steinhammer, in der Nähe des Kirchhofes gefunden.(Müncheberg , Kreismuſeum). Mitt. Ver. Heimatk. Müncheberg Ill, 1913, S. 57. Steinhammer.(Letſchin , Slg. Wirth). Katal. Ausſt. 1880, S. 104, Nr. 7. Kleines Steinbeil.(Müncheberg , Kreismuſeum). Katal. Ausſt. 1880, S. 114, Nr. 5.— Kreiskalender Lebus 1917, S. 11, Abb. 8, 2s. Kurzer Steinhammer.— Kleine Feuerſteinhacke.(Berlin MP Nh. Auf dem„Kirchhofsſchlag“ des Lehngutsbeſitzers Schwarz liegt ein mehrere Morgen großes Flachgräberfeld vom Ende der älteren Bronzezeit, auf dem das MPM Aus— grabungen vorgenommen hat; Buckelurnen in Steinpackungen.(Berlin MPMh. Mannus I, 1909, S. 136, Abb. 4.— Pz Ill, 1911, S. 287- 296.
Langhalſige Buckelurne.(Seelow , Slg. Dr. Kleiner).— Fußpokal vom Acker des Lehngutsbeſitzers Schwarz.(Müncheberg , Kreismuſeum).— Tongefäße ohne nähere
Angabe, u. a. ein zylindriſcher Becher.(Frankfurt a. O., Lienau⸗Haus).
VG Anthr 1876, S. 218.
Bronzezeitliche Scherben vom Gelände des ſlaviſchen Dorfes auf dem Radelandsberge ſollen nach Kiekebuſch von einer Anſiedelung herrühren.
Z Ethn 1911, S. 820.— KB Anthr 1915, S. 47.
Ein Dorf aus frühwendiſcher Zeit(7. bis 8. Jahrh.) lag 1 km nordnordöſtlich vom Dorf auf dem Radelandsberg. Das MPM ſtellte die Grundriſſe von zehn Häuſern feſt, die ſich nach Art der Rundlinge um eine von drei kleinen Pfühlen ausgefüllte Niederung gruppieren. In der Mitte des Dorfes wurden in der Senke zwiſchen den drei Waſſerlöchern auf niedriger Erhöhung große Mengen von Brandmaſſe, Tierknochen und Scherben beobachtet. Die Häuſer ſind annähernd rechteckig und beſtehen aus einem größeren Raum mit dem Herd und einem kleineren Vorraum an der einen Schmalſeite. Vom Wandbewurf wurden ſtrohdurchmengte Lehmſtücke gefunden, ferner viele Scherben und ein doppelkoniſcher Spinnwirtel, Abdrücke von Hirſen- und Weizenkörner und viele Tierknochen, die vom Torfſchwein, der Ziege, dem Torfrind