Teil eines Werkes 
Bd. 6, Teil 1, Beih. (1920) Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler des Kreises Lebus / unter der Schriftl. des Erich Blunck bearb. von Alfred Götze
Entstehung
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VI. 2. Frankfurt a. O. 7

Angers, 2) am Stadtgraben und 3) bei Brieskow. Welcher hier in Frage kommt, iſt unbekannt.

Helios, XVI, 1899, S. 79.

EinNäpfchenſtein aus Granit liegt 700 m ſüdweſtlich vom Vorwerk Nuhnen, ein großer, formloſer Granitfindling. Auf der Südſeite find zehn Vertiefungen einge­meißelt, die in einer geraden Linie auf einem Steinſpalt ſitzen. Die Reihe ſetzt ſich auf der Oſtſeite mit ſechs Vertiefungen fort, durch welche ein Stück Stein abge ſprengt worden iſt; ein ſiebentes Näpfchen wurde hinter dem zweiten auf die Bruch­fläche geſetzt. Die Reihe ſetzt ſich vielleicht auf der Nordſeite unter der Erde fort. Die Näpfchen ſind nicht drehrund, ſondern vierſeitig mit abgerundeten Ecken, ihre Länge ſchwankt zwiſchen 9 und 14 em, ihre Breite zwiſchen 6 und 10 em, ihre Tiefe be­trägt um 15 cm.

Bekmann 1, S. 372, Taf. IV, Nr. 12. VG Anthr 1876, S. 568.

Von einem weiteren Näpfchenſtein aus Granit berichtet Spieker 1843, daß er damals aufgefunden und von Steinſprengern ausgegraben worden ſei und zwar liege er auf der linken Seite des Weges von Booßen nach den Nuhnen etwa 400 Schritte hinter der Fichtenſchonung. Umfang 36 Fuß, 12 eingehauene unregelmäßige Näpfchen, die mittleren in gerader Linie, die an den Enden befindlichen weichen ein wenig ab. Frankfurter patriotiſches Wochenblatt 1843, S. 1165.

Der beim Vorwerk Nuhnen liegendeKanzelſtein iſt ein rieſiger Findling ohne Bearbeitungsſpuren.

Über Alter und Bedeutung der Näpfchenſteine ſiehe bei Booßen , Kreis Lebus .