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Simon ben Asai( um 100) führt aus der von ihm in Je
,( ממזר מנשה משנת) drei Stellen an מגלת יוחסין rusalem gefundenen
die fast vermuthen lassen, die Schrift war alfabetisch geordnet, von denen letztere freilich aus jüngerer Zeit.( Die erste:
ww WIN WND hätte dem Censor der Baseler Ausgabe Veranlassung zu Bedenken geben können, denn das Wort ist offenbar schon in Handschriften an Stelle eines Eigennamen getreten). In
-Pesa, ספר יוחסין mit מגלת יוחסין keinem Zusammenhang steht diese
chim 62, b( R. Jochanan um 250), welches eine Art Midrasch zur Chronik sein mochte. Vgl. Megilla 13, wo ein Specimen eines solchen Midrasch gegeben wird.) b sib idsmulsiv isbo bau Megillath Ta- anith kann noch mehr als das erstgenannte Buch mit der Eigenschaft einer talmudischen Schrift bezeichnet werden. Sie enthält Geschichtliches mit dem ausgesprochenen Zwecke, praktisch religiöse Vorschriften darauf zu gründen. 2) Die chaldäische Sprache darin und selbst der Name statt noop deutet auf eine Hillelsche Abfassungszeit, wenigstens viele Theile gehören diesem oder wenig späterem Alter an, auch wird die Schrift schon in der Mischna als ,, geschrieben" angeführt, und sie war noch als Schrift geduldet und verbreitet um 400. ³) Noch seien zwei Bücher erwähnt, deren Eines einer falschen Deutung, während das andere der Legende angehört: a) das
-in Jerusa מגלת יוחסין Um dieselbe Zeit wollte man wieder ein דדברי הימים
lem gefunden haben, in welches auch schon R. Chaja's Abkunft verzeichnet war( Bereschith Rabba c. 98, bekanntlich späterer Zusatz). Vgl. 1861, S. 93. u. 273.
2) Ta- anith C. II, 1. Dass sie als ein Werk zur Halacha betrachtet worden, zeigt Erubin 62, b, wo Jacob b. Abba den Abaja frägt:
· דכתיבא ומנחא מהו לאורויי
כגון
מגלת
Auffallend ist es, dass noch kein Herausgeber des Talmud daran gedacht hat, dieser kleinen Originalschrift ein Plätzchen innerhalb der 12 Folianten einzuräumen, während apokryphische Tractätchen aus nachtalmudischer Zeit sich eines Platzes bemächtigen und ihn behaupten konnten. Anhänglichkeit an das väterliche Alterthum hätte den frühesten Sammlern der Tractate die Aufnahme diesergebieten müssen, und sie wäre der Aufnahme würdiger gewesen, als die Alexandersagen aus dem Pseudocallisthenes. Auch hat man ja wirklich mehre Fragmente aufgenommen. Ob unser yn Original- Recension ist oder nicht, bleibt hier einflusslos. Die Editoren haben das ,," ( Rosch Ha- Schanah 18, b) auf das Dasein des Buches selbst übertragen! Nach demselben Grundsatze aber dürfte man bald ausser den fünf„ kleinen Tractaten" noch 60 andere ungedruckt lassen.
3) Erubin 1. c.