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oben angeführten Rechtsgutachten nicht bekannt; er würde gewiss bei seiner Belobung der Familie nicht davon geschwiegen haben 1). Ist aber das von A. gegebene Merkmal der Handschrift störend für die Behauptung der Identität, so ist ein von ihm verschwiegenes Merkmal noch bedenklicher: A. schweigt über die 3 andern Bücher des Münchner Codex gänzlich, obgleich er ausser hier bei der Beschreibung und bei Do Gelegenheit, bei D DINTON DIN aber dringende Veranlassung hatte, davon zu sprechen. Beim letztern Artikel veröffentlicht er sogar das ganze Werkchen nach einer alten Handschrift," und von der von NWWD sagt er kein Wort. Oder sollte seine alte Handschrift, diese letztere sein? schwerlich, ja nach der Fassung der Worte des A. gewiss nicht. Eine Vergleichung der Münchner Handschr. mit dem von A. gegebenen DNTION DID muss auch hierüber Sicherheit geben. Oder sollte man erst später dies Schriftchen und die Formulare mit dem Talmud in einem Bande vereinigt haben? Hierdurch würde freilich die Vermuthung oben S. 100 Note 1 wegfallen. Auch hierüber könnte Einsicht in die Handschrift bescheiden.
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Es bleiben aber für die Identität die oben Seite 58 angeführten Gründe; dann die Betrachtung, dass bei der grossen Seltenheit talmudischer Handschriften überhaupt, doch schwer zu glauben ist, dass sich zwei so vielseitig ähnliche, noch dazu so vollständige, in derselben Gegend wiederfinden, und endlich müsste doch der Codex NWWE spurlos verloren gegangen sein, wäre er nicht in München , denn nirgends ist seit Asulai und Weil ein solcher wo zum Vorschein gekommen.
ΠΟΥ
Um alle diese Gründe entweder mit noch einem entscheidenden zu bereichern, oder sie zu entwerthen, haben wir jetzt noch zwei Kriterien durch die Benutzung des Msc. im D yw und des Tr. gefunden. Aus ersterem führe ich hier nächst der von N. Weil im n mitgetheilten Lesart folgende 11 Varianten
.an פירששא.des Cod
des Isak( תולדות יצחק שערי ציון XXXIV, wo aus dem ungedruckten Werke ובפריש החכם ר' מתתיה בן... ר' יוסף בן; Latas die Stelle angefiihrt wird
7. S. Zunz, Zur Geschichte u. Lit. S. 479 ff., wo in der Gelehrten- Liste aus unser Mathathia fehlt; und muss das von Z, benutzte Exemplar weniger vollständig als das bei Edelmann sein.