Teil eines Werkes 
Abth. 1 (1862) Handschriften / von F. Lebrecht
Entstehung
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ist. Der vier Jahre später schreibende Pinner( l. c.) kennt L. nicht, spricht aus Autopsie und ist genauer. Nach ihm ist der Codex in Pergament, klein Folio, 576 Seiten, die in der Mitte stehende Mischna Quadratschrift, die Gemara mit gemischter, oft sehr undeutlicher Schrift. Dem Talmud vorher geht noch

סדר תנאים, und eine solche סדר עולם die literar- historische Schrift

DNTON nebst Formularen von Verträgen und Ehepacten schliessen den Codex. P. zählt die Tractate auf, wie sie dort gruppirt sind, 1) und theilt die am Ende des Tractats up befindliche

סליק מסכת קינים וסדר קדשים: Unterschrift mit, welche so lautet תהלה לאל יתברך. אני שלמה ב"ר שמשון ז"ל כתכתי למדרש הרב רבינו מתתיה בן מורינו ורבינו הרב ר' יוסף זל"הה כל הששה סדרים וסיימתי( ס') -Dass viele Va בשתים עשרה לירח כסלו שנת מאה ושלש לאלף הששי

rianten hier zu finden sind, sagen die beiden Beschreiber nicht, vorläufig kennen wir bloss die Varianten, welche zwischen Beider Beschreibungen obwalten, wobei die Flüchtigkeit Lilienthal's weniger entschuldigt werden kann, da er zur Zeit der Beschrei­bung am Orte sein Domicil hatte, während Pinner nur Durch­reisender war. Die Jahreszahl der Abschrift 5301 ist offenbar ein Druckfehler für 5103, und statt R. Salomon... ben" Methathia... ist R. S...., für" M.... zu lesen. Beide Beschrei­ber haben aber vergessen, dass der 12. des Monats Kislev 5103 nicht 1343, sondern 1342 ist. Beide Gelehrte haben auch nicht geahnt, wie sehr der Werth der Handschrift durch den Namen Dessen, dem sie der Schreiber gewidmet, erhöhet wird, und beide haben nichts von der Beschreibung einer Handschrift durch Asulai gewusst, deren Identität mit der Beschriebenen fast eine Gewissheit ist.

§. 44. b. d

Der erste Besitzer.

.b Modoilmed n

W

Mathathia b. Joseph war der Wiederhersteller des Talmud­studiums in Frankreich , nachdem die aus Frankreich vertriebenen Juden durch Bewilligung des Königs Johann 1360 wieder aus dem Exil zurückkehren konnten. Wie man aus dem Rechts­gutachten des J. b. Schescheth("") no. 270-71 ersieht, hielt der König ( Karl) auch grosse Stücke auf den Maitre Mathathia, und Er ist wohl gemeint, wenn die Geschicht­

stilon- שמחות תמיד תמורה.Da fehlen denn doch einige kleinere, z. B(