DER WIEDERGÄNGER
Mit den Nebeln treibe
ich im Nebelleibe,
wie an diese Stadt gebannt. Ungewisse Lichter
fassen fahl Gesichter,
die ich damals wohl gekannt.
Damals, als ich lebte,
als der Grund noch bebte
und noch klang von meinem Fuß, war ich ihresgleichen,
hatte auszuweichen,
tauschte Handschlag wohl und Gruß.
Heute: ungehindert,
nie im Raum gemindert,
gehen Menschen durch mich hin. Schauern nur ergreift sie,
und ein Trauern streift sie,
bis ich weggetrieben bin.—
Wo kam dies Gesicht her? Bin ich plötzlich nicht mehr nur aus Nebeln ein Gespinst? Er ist ausgebogen,
hat den Hut gezogen,
hat mich höhnisch angegrinst.
Oh, dies ist Verschwörung. Schon ist die Empörung den Gestörten aufgewacht. Ich entfliehe, feige
such ich stille Steige, suche ich die volle Nacht.