3. Schiffbruch vor Goa
Das Schiff versank. Ich bin ans Land geschwommen mit einem Arm. Der andre trug erhoben
die Handschrift durch der Brandung höllisch Toben.
Wie es gelang? Ich bin hindurchgekommen.
Ein Untier nach dem andern ward genommen, die freie Faust ihm ins Gebiß geschoben. Zerfetzte Spritzer Teufelsgeifer stoben
um mein Gedicht. Ich hab den Strand erklommen.
Einmal nur auf der Höhe der Gefahren kam sturmverwehter Ruf:„Du Tor, 1aß fahren! Gib hin; hier gilt’s, das Leben zu bewahren!“
Steht denn das Leben hier, das Werk daneben? Ist eines nicht im anderen gegeben? In meinem Werke geht es um das Leben.
163