Druckschrift 
Beschreibung Des Fehr-Dammes Zu FehrBellin : 1. Wie lang der Fehr-Damm ... erhalten werden muß. 2. Wer die Materialien an Sand und Steinen ... lassen muß. 3. Welchie die Anfuhre zu thun schuldig. 4. Auch welche bey Erbawung der Brücke Hand-Dienste thun müssen. 5. Und welche dahingegen von dem Brükken-Gelde befreyet seyn / Beschrieben in Anno 1645. durch den domaligen Churfürstl. Amptschreiber Herr Johann Kochen. In Anno 1664. Revidiret/ durch die domalige Beampte/ mit Zuziehung des Zollverwalters/ Johann Schneiders. Und in Anno 1680. abermal Revidiret ... und wieder in richtigen Stand gebracht ...
Entstehung
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iſt aber hierbey außdruͤcklich bedungen worden/ daß dies ſes dem alten Herkommen zu keinem Præjudic gereichen ſolte. Signatum Fehr Bellin/ den 24. Januarii, 1677,

Johann Schneider/ Churfuͤrſtl. Brandenb. Zollverwalter und Poſt­meiſter allhter.

Nroe. 44.

Af die von Saldern/ zum Hauſe Plattenburg/ mir Endes benandten/ zum newen Baw der Fehr Bel­liniſchen Rein⸗Bruͤcken Einhundert Eichen auff den Zotzen abgehandelt/ und ſolche 100. Eichen mit Fuͤnff und Neuntzig Thaler 20. Groſchen/ mit dem Stam̃­Gelde richtig bezahlet haben/ ſolches thue ich Krafft die­ſes beſcheinigen/ und den Herꝛn Regiments⸗Quarttermei­ſter/ Hans Adam von Saldern/ als welcher dieſe 9 5. Thaler 20. Groſchen außgezahlet hat/ gebuͤhrend quitiren/ Es iſt auch hierbey zu mercken/ daß die von Saldern zum Hauſe Plat­tenburg/ ſolch Eichen Holtz/ zu der Fehr⸗Belliniſchen Bruͤcke/ aus den Voͤhlgaſtiſchen Hoͤltzungen herzugeben ſchuldig/ wegen Abgelegenheit aber und beſchwerlicher Fuhre/ ſo das Thum⸗Capitul zu Havelberg hierzu thun muß/ haben ſich beyde Theile ſolcher Geſtalt vereinbahret/ daß ſolch Holtz von mir auff inſtaͤndiges Bitten auff der Naͤhe auff mei­ne Gehoͤltze der Zotzen iſt erhandelt worden. Signatum Wage­nitz/ den 1 2. Febr. 1677.*

Hanß Chriſtoff von Bredow.

Nro. 45. Maschen bey Sr. Churfuͤrſtl. Durchl. zu Brandenburg/ de. ODunſerm gnaͤdigſten Heren/ zum oͤfftern Klagten eingekom­men/ daß fo wol das Staͤdtlein Bellin/ als auch die ſaͤmptli­che Dorffſchafften und Einwohner des Ländichens Bellin,(als welche dem alten Herkommen gemäß/ den Fehr⸗ Damb/ zu Fehr­Bellin in baͤwlichen Würden und gutem Stande zu halten ſchul­dig/ dahingegen aber vom Bruͤck⸗Gelde befreyet ſeyn/ mit re­| E 3 parirung