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Wartzlaffe gebrudern to lehne lihen mit Hand und mit munde, und en die leyhen alſe ein lehnere Sinen lehnsfurſten lihen ſchal und Sie die entpfangen, Als lehnsfurſten, von em, als erem lehen Herrn ent­pfangen ſcholin, Als ock mit lihung und entpfangung in unſer gegenwordicheit geſchien is, und Sie hebben ock darop alſo balde Siner libe lehensplicht gebhan als recht is, Unnde ſick des alles ſchuldich to ſinde voꝛplichtet alſe getruwe lehns furſten und Mane erem lehen Heren, von lehens wegen, und dorch lehensplicht, to donde ſchuldich und vorplicht ſint, alles getrewlich und on geverde. Fur der hebben wy mer beredet, dat unſe Ohei­men, Hertoge Erik und Hertoge Wartiſlaff, dem vorgenanten unſem Heren und Swager, Marggra­ven Albrechten, Alle ere Stede, Slote, lande, lude und Manſchap, erffhuldung dhon ſcholen laten, und datt ed geſchieth utrichten, als wy uns verſchreven, und unſe Erflanndt Huldung dhon laten hebben, und des briefe geven und nemen na lude derſulven briefe, tuſchen uns darumb utgegan und Se ſulkes voltogen is, Scholen alle gefangen von beiden deilen loßgeſecht werden, die In diſſen kriges loufften oder freden, gefangen fin wordenn und darup Scholen itzunt von ſtunt, die vorgenanten unſe Here Swager und Oheimen, Ock alle bie eren, unde alle die der fehde halven, und wat fick dar Inn begeven und verlopen hefft, gerichtet, Ock alle ſchattunge, brantſchattunge, dingniſſe und ungefallen gelt, Idt ſy vorſchreven, vorborget, Stede und tidt darumb vorgangen oder nicht, gantz afe fin, Ock die borgen Selbſchuldigere ledich geſecht werden, doch uthgeſcheiden, wat in biſſem freden geſchien is dat ſulkes wedergekeret werde, Nemlick Sy Imandes Slote, Stede, oder gudere entwendet, dat ſchal webder gegeven und wedergekert werden one alle weigerung, Nahme und brandt Scholen gegeneinander fallen one geverde, des to warem orkunde unde merern ſekerheit aller vorgerurder dinge, Hebben wy alſe bewilligede degedingſman von beiden deilin unſe Ingeſigel witlicken an diſſen brief hengen laten, die gegeven is to Prentzlaw, Am Sonnavende na unſes Heren lichnams dage, na Chriſti gebort, Vir­teinhundert und darna Im ſeve und Seventigeſtem Jare.(2 muß 1472 fein.)

XXV. 1478. Vertrag mit Herzog Bogislav von Pommern.

Vertrag mit Herzog bugslaff vor dem thaber im Felde geſcheen.

Zu wiſſen der Hochgebornne Furſt, Herr Buxlaff Hertzog zu Stettin u. ſ. w. hat unns Al­brechten vonn gotts gnaden Marggraven zu Branndemburg, Curfurſt, zu Stettin u. ſ. w. gelopt mit trewen an eydes ſtatt, das er unnd alle pommerer, auch alle anndre die feinen, die Im Inn ſun­derheit zu ſteen dieſen krieg aus, den wir mit Hertzog Wartzlaffen haben unnd als lanng der weret, nicht wider unns, unnſer Son oder die unnſern ſein wollen, umb keinerley ſach noch umb nymands willen, Noch auch er oder ſy weder Rath, hulff oder beylegung thun ſollen, Hertzog Wartzlaffen wider unns, unnſer Son, oder die unnſen und diſer kriegslewfft mit unns unnſern Sonen und allen den unnſern auch allen den die darun­der gewanndt und verdacht find, ganntz gericht, geſonet und vertragen fein, und umb die, doran er teyl hat mit Hertzoge Wartzlaff, ſoll er unns Inn ſchrifften anzeigen, das wir wiſſen, weliche In ſolicher richtigung ſein wollen oder nicht, der wiſſen zu verſchonen, der genant Hertzog Burlaff, unnd die feinen vorbeſtimbt, ſollen unns Gartz mit feiner Zcugehorung und In aller der maſſen, als wir es vor Innen gehabt haben, on alles vorwort wider geben Inn diſer wochen, unnd fo das geſcheen if, So haben wit Im wider gelobt, Bern. fein unnd Satzk wider zu geben; ſolichs iſt geſchenn am Suntag vor Bartolomei Inn gegenwertigkeyt vil Lewt unnd will Hertzog Wartzlaff unns und den unnſern das unſer wider geben, fo ſoll er auch Inn diſer rich tigung fein, Will er nicht fo ſtee er fein abentewr, deß find Zwu ausgeſchnitten Zettell Inn gleichem laut gemacht, mit beyder unnſer obgenannten Furſten Innſigeln verſigelt, der unnſer yder eine ubernommen hat.