Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
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74
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gebrucken gelick den andern vorgeſchreven die weyl wy unnſe erben und nakomenn In ſolch vorgeſchreven gericht zol und orbede nicht wibder abloßen unde wedder afkopen, were ock das ſick Imandt der unnſern oder wy die weren ſick to tyhen und ſeggen wolden dat ſie darſulveſt tolfry weſen ſolden, dat ſol uns noch en to neynen ſchaden komen, dat were denne dat ſe ſulven ſolke ore apenbare und Redlicke bewißunge, fur uns und die genan, ten Borgermeyſter und Rathmannen brechten, dar Inne man mochte kennen dat em ſtunde to glowen Ock ſollen und wollen wy nymande tolfry verdedingen dy nicht von olders tolfry geweſt if, Were ock ymand die fi ck an ſolken tinſen und Jerlicken Renten die denne In dem ſulvigen unnſem tolle an volle ennden ſint verſchreven werden, wen ſie lichte hebben ſchollen oder gehat hebben, tho thienn wolten, deme oder den ſol man ock nicht mehr denne alßo man von olderß gethan hefft geven one geverde unnd des widderkopes ſollen wy unnſe erven unde nakomen marchggraven to Brandemborch mechtig ſin In ein ſambt nicht In ſtuck weyß uthgetogen und nicht die von Brandemborch und wy unnſe erven und nakomen Marchgraven to Brandemborch wollen den vor­genanten Borgermeyſtern Rathmannen virwergken und gantzen gemeynen Burgern unſerr Newenſtadt Bran­bemborch und oren nakomen des vorgeſchreven tols orbede und overſte gerichte und der tinſe ein gantz gewere weſenn vor allermeniglich unde fie und ore nakomen darby beholden und vordegedingen vor einem yderman on geverde und wannen wy unnſer erben und nakomen Marchgraven to Brandemborch unnſen tol orbede und overſte gerichte von den vilgenanten Borgermeyſtern Rathmannen virwergken und gantzen gemeynen Borgern unſer Newenſtadt Brandemborch weder affopen und leſen wollen unde to unnſer kamer bringen, des ſollen wy mechtig weſen In ein ſampt aller dreyerley to loſende unde ein halff Jar titlich vor unſer liven frawentag liechtmeſſen verkundigen und up ſolchen tag an einer ſum virduſent und vifhundert guldin Reiniſch goldes die geve und genge ſint gutlich und wol to dangk In unnſe newenſtad Brandemburg geven und to genuge betalen on alles geverde unnd wanner wy die betalunge So to genuge gethan hebben denne ſollen fie uns unnſen erven und nakomenden marchgraven to Brandemborch unnſen toll orbede und overſte gerichte In einem beſtentlichen weſenn In mathen wy en die geantwurt und vorlyen und ſie ſick gebrucket hebben bynnen der tyd er wy dat| von em loßenden, wider Irmant werden und aftredenn on geverde Hierumb und ober dißen kop ſint geweſt die Erwurdigen In got unnſer freund Rete unnd lieben getrewen Herr fridrich Biſchoppe to Lubus Herr Reichart von der Schulemborch Meiſter Sand Johanns ordens, Herr Johans Grave von Lindow und Her zu Rupin und Mocken, Albrecht Grave von mullingen und her zu Barby Johans Gans here zu putliſt, Eraſmus Brandemborch Brobſt to Berlin, Boß van alveßle⸗ ven Ritter, peter Borgſtorf unnſer Marſchalck Werner von der Schulmborch Hauptman zu Gartz Sigmund Rotemborch Jacob von Barteßleven Bernd von der Schulmborch Hanns und Ditrich Nor to der Maienborch, Joſt van ſegeſer to Buckow und ander mehr loſwirdiger fros mer lude, actum franckfurd am Sonnabendt na Sand pauls dage Anno 78.

LWV. 1481. Markgr. Johann belehnt den Grafen von Hohenſtein mit Schwedt

Wir Johanns ꝛc. Bekennen. das wir dem Wolgeborn unnd Edeln, unſerm Rath und lieben.| trewen, Johannſen Graven von Hoenſtein zc. und feinen rechten Menlichen leibs lehenserben zu rechtem Manlehene gnebiglich gelihen haben das Stettichin Sweeth an der Aber gelegen, mit allen gnaden freiheit ten, gerechtigkeitten, nutzungen, zugehorungen zinſen und Rentten, Als von alters darzu gehort, und Inn maßen das unnſer lieber getrewer Hannßs Aſſcherſchleven bißher von uns zu lehne gehabt, von dem er das Erblichen gekoft und zu ſich bracht, und er vor unns mit Hant und mit mund verlaßen hat, Item Im dorf zu Flemßdorff ſolliche lehen gutter Jerlich zins und Renthe, als er von Curdt ſunik ſeliger gekauft, und