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getrewen Nickel Gebhart Heinrich koch Rathman und der Statfchreiber In unſer Stat Cottbus Innhalt Irs furbrachten machtbrieves, Alß ſie Irrig geweſt ſein In der betzalung eins widerkauffs umb zwey IS hundert vunff und ſibentzig ſchock meißniſch, der zwiſchen Inen geſcheen iſt Nach laut des kauff briefs daruber gemacht, Das wir ſie darumb und auch von der verſeſſen Zinſſe wegen Anderthalb Jar, die In die unſern von Cottbus noch zu geben pfleg fein ſolten, In der gutligkeit mit beider teil guten willen wiſſenn und volbort wiſſentlich und fruntlich entſcheiden haben, wie hernach volget, Nemlich das Borgermeiſter und Rathmann unnſer Stat Cottbus den genanten herrn und der bruderſchafft zu Wittemberg funffhundert guter guldin Riniſch fur) den hauptſtul und verſeſſen zinſſe zu abloſung des kauffs zwiſchen hir und dem Mitbochen nach dem Sontag Trinitatis ſchirſtkomend In der ſtat Wittemberg bezalen und uberantworten ſollen, dargegen ſollen die genanten herrn Inen den kauffbrief auch wider uberantworten und damit des kauffs halben furder gantz gericht und vertragen ſein und ein teil das ander furder mehr darumb nicht zu beteidingen und des zu urkund und ſteter hal— tung haben wir unnſer Inſigel zu Ruck auff diſen brief drucken laſſen, Der geben iſt zu Coln an der Sprew am Sontag Exaudi Anno 79.
XIX. 1479. Freundliche Beteidigung zwiſchen dem Biſchof von Havelberg und*r Gericke Schottler.
Wir albrecht ꝛc. Thun kunt 20. das Wir auf heut datum dißes briefs der gefengknus halben, dar mit Gorike ſchotler von Magdburg In des erwirdigen unnſers Rats und beſunder frunds herren we— dige biſchoven zu Havelberg hanbt beſtricket geweſt iſt, mit beider parthey guten Wiſſen Willen und vol— bort abgeredt und beteidingt haben wie hirnach volgt und alſo, das der gemelt unnſer frund von Havelberg dem Erwirbigen und hochgeborn furſten unnſerm Hern Swager dem poſtulirten zu Maidburg und uns zu eren Willen und gefallen den genanten Gereke ſchotteler ſemlicher feiner gefengknuſſe auf ein alt gewon lich urfehd ledig geben und haben ſol, weliche Urfehde derſelb Schottler die ſachen und gefencknus und was Ime dar Innen geſcheen iſt nymermer, weder er noch ymants von ſeinent wegen, mit recht noch unrecht zu endern zu eſern noch zu rechen, als bald vor uns gelobt und geſworn und darauf Berndt von der S chul mburg an ſtat und von wegen des von Havelbergs Ine und fein burgen mit hand und mund ledig gezelt und gelaſſen hat, und ſollen darmit alſo beide teil der ſachen halben ſie berurende gantz geſont, gericht und geſlicht fein und des zu urkund haben wir ſolicher unnſer beteidigung yder parthey ein brive under unnſem zuruck ufgedrucktem Inſigel verſigelt Geben und Geſcheen zu Coln an der Sprew am Mitwochen nach dem Sontag Exaudi Anno 79.
XX. 1479. Freundlicher Entſcheid zwiſchen der Schuſtergilde zu Seehauſen und einem dortigen Buͤrger.
Wy albrecht x. Bekennen apenwar u. ſ. w- up hude dato dits brives vor uns In recht erſchinen ſind, die ſchumaker von Sehußen, peter weſtvall und hans ſteller volmechtig von eren gewercken und ſchumaker guldin wegen In unnſer Stat Seehaußen, an einem und heinrick wilmer borg er darſulveſt anders teils und vor Inn gericht gelegt haben etlick proto coll uthgander urteil von den Schepen to Mag da burg und geſprocken urteil von dem Rath Richter und Schepen to Seehußen tuſchen en geſchien, darup wy ok nach gnugſamer verhorung der ſaken und tugnus mitſambt unnſern Reden eynmutiglick to recht geſprocken|