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Theil 2 (1833)
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133
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hebben: dat die tugen In den ſaken gnugſam uthgefurt und dat billick by ſolicken geſproken urteiln der von Nagdburg und Seehußen bliven und der gnant hinrick wilmer von rechts wegen In die guldin und gewercken er ſchumaker to Seehußen to gelaten werden ſoll. Actum am Mideweken nach dem Suntag Exaudi Anno 79.

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XI. 1479. Geſprochen Urtheil zwiſchen dem Vogt zu Oderberg und einem Bürger.

Wir Albrecht ꝛc. Bekennen 20. Als unſer voyte zu Aderberg Rete und lieb getruwen Hennigk Sparre und Hans Erumenſe an eynem, Thomas ſchulten Burger hir zu Coln anders teyls In

, recht fur uns komen ſind etlichs gewants und Byrs halben, das Thomas ſchults vor eynem Jare gen Ader­

berg geſchickt und furder nach Stettin wolt fhuren laſſen, das gut die genanten unſer Rete als der fremdt gut, nach dem die tzeit zu krige kom, ufgehalten haben, das unſer Rete auß unſerm bevelhnus nach furbrin­gung und briflich underrichtigung der ſachen zu recht geſprochen haben: wil Thomas ſchults mit ſeynem eyde be­halten als recht iſt, das ſolch gut ſein und nicht eynß andern ſey geweſen ſunder all betriglikeyt, ſo bleybt er billich bey ſolchem ſeynem gut und ſollen Im das ſelbig furder geruglich volgen laſſen. Zu urkund mit unſerm zuruck ufgebrucktem In Sigell verſigelt und Geben zu Coln an der Sprew am dinſtag nach Trinitatis 1479.

XXII. 1479. Beſcheid wegen Legung einer Vormundſchaftsrechnung.

In der Sachen zwuſchen Jacob Smidt und peter Brackow von ſeinen wegen als nechſten frundt auf einem, und Burgermeiſter unnd Statſchreiber von wegen des Rats der Stat konigsperg In der Newen margk andersteils, der vormuntſchaft halben darumb die von konigſberg von Jacob Smidt an­getzogen werden Sprechen und urteilen wir: nachdem die von konigsberg der vormuntſchaft bekennen, ſo thun ſie billich Jacoben Smidt und ſeinen frunden von ſeinen wegen rechenſchaft von dem, das ſie In ſolcher frunt­ſchaft von Jacobs wegen gehandelt haben und ſoll ſolche rechnung geſcheen zu konigßberg, da Jacob Smidts vater verſtorben iſt und die guter gelegen ſind, wurd dann Jacob ſmid ſolcher rechnung nichtt gnugig ſein oder ſein frund von ſeinen wegen, mogen ſie ſich widerumb zu der herſchaft zu außtrag der ſachen hirher finden.

Actum Coln an der Sprew am donerßdag nach nalivilalis marie Anno 79.

XXI um 1479. Urtheil in Sachen eines Burgers wider den Magiſtrat zu Coͤpnick.

In der ſach zwuſchen Cone mußlow uf einem, und dem Rath zu koppenick anders teils, etlicher Zing halben, die die von koppenick uf mußlows wonhoff zu Glinick gelegen vermeinen zu haben, Iſt durch unnſers gnedigen hern Marggrave Joh anſen Rethe recht erkant: brengen die von koppenick fur, wie recht iſt, das ſie auf dem obgenanten wonhof die Zins haben und haben ſollen, bleiben ſie billich dabey und nach­dem es unſers gnedigen hern lehen guter berurt ſollen die von Coppenick ſolhs beweiſen mit unnſers gnedigen hern verwilligungs briven oder mit lebendiger kuntſchafft der zum rechten genug iſt, das ſoll geſcheen In drey virzehen tagen und dreyen tagen vor unſers gnedigen hern hofgericht. Actum Coln an der Sprew am Mit­woch nach dem heiligen Criſttag.