Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
Seite
159
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159

nn die ſoln die von Brandburg ſolchen ſchadenn bei ſich haldenn und außrichtenn fo lang biß ſolch korn gen Ratenow lomet, Wenn ſy denn das korn gen Ratenow brengen und Im antwertenn wy das beſprochenn iſt ſollen dy In an ron brandburg furder mit den korn nichts zu thun haben; fur den ſchadenn denn der Schiffman geliden hat In der tzeit als das korn gelegen iſt ſollen dy von Brandburg dem Schiffman den ſchaden mit tzehen guldin legern und damit ſollen alle ſachen tzwiſſchen Graff Hanſen, den von Brandemburg und alle den Ihenen dy dar

under verdacht und verwant ſind nymants außgenhomen ein rechte geſlichte und geſunte ſach ſein und bleiben und furder gen nymants In keinen weg In arg furgenohmen noch gedacht werdenn, außgenohmen was an uns derhalbenn verbrochen iſt, und fo ſolchs wy obenberurt uff donrſtag ſchirſt von den vonn Brandemburg bor unns vollendet wirt ſoll alßdann alle beſatzung abſein und abgetan werdenn. Deß zu urkunt und ſteter hal­fung habenn wir tzwu außgeſnyten Zedell gleichs lauts machenn unnd iglichen teill eine uberantwortenn laſſenn Geſcheen und Geben ut supra.

her z z; wegen LXXV. Um 1481. Beweiserkenntniß.

(mM In der(ach tzwiſchenn Cune wil meſtorp einß teils und Joachim Reichin anders teils, etlich gut u Rocijs Im dorf belangende uff beider teil furbringenn und gnuglicher verhorung Sprechen die Rete zu techt: Mag Joachim Reich nach bringen wie recht, das ſolch gut zu Rocijs darumb er und Cun wilmeſtorff yatın g Itrig ſind, abrunſtig gut ſey wordenn und er das gut Cune und Im tzu beſſerung und das ſy Ir gerech­Itggkeit davon mochten krigen wider befaßt hab und das ſolchs an all gefarr geſcheen ſy und des bie ſolchen phaun olubdenn und eidenn, als er der herſchafft von ſeiner lehen wegen getan hatt, behelt/ wenn dem alſo geſcheen Abd iſt wie das dann ander Ritterſchafft oben und nyden die oberſt und nyderſt gericht haben mit ſolchen gutern halten, ſoll Joachim Reich auch alſo dabie bleiben und halten ungehindert von Cune wilmeſtorp, das nachbrin­gen ſoll geſcheen hir zu Coln vor den Reten uff dinſtag nach trium Regum mit Richter und ſcheppen Im dorff

Rocijs und mit den die dar ab und by geweſt ſind.

LXXVL 1481. Entſcheid zwiſchen dem Grafen von Hohenſtein und den von bun Greifenberg.

Wir Johanns vonn gots gnadenn 2c. Bekennen ꝛc, Als ſich ettlich Irrung und tzwitracht zwiſchen dem wolgeborn und Edeln unſern Reten unnd lieben getrewen Hannſen Graven von Hoenſtein hern jum vierraden unnd Amptman zu Newen Angermun de an einem und fridrichen, Hannſen, Ja ſper und Han ſen von Grifemberg gebruder und vettern, das Stettichin und Slos Sweth belangen anderſ tels bißher gehalden und begeben haben, das wir fie der uff hewt dato dies dieſes brives mit Irem guten villen wiſſen unnd volbort gantz und gar gutlicht bericht und entſcheiden haben In maffen hirnach volgeth, alſo

das der gnant Grave Hanns von Hoenſtein den obgnanten fridrichen und andern von Grifemberg fur all Ir ff Hm gerechtigkeit, fo fie an Sweth bißher gehabt oder hinfur vermeinten zu haben, Außgenohmen acht hufen und ein

garten fo fie daſelbſt haben, zwey hundert guldin Reiniſch uff wynachten ſchirſtkomende onvertzogenlich an allen icht t Iren ſchaden ußrichtenn, geben und betzalen ſoll, darauff ſich die gnanten Greiffemberger aller Irer gerechtig­keit an Sweth vor uns vertzyhenn haben und damit ſollen alle ſachen zwuſchen den gnanten parteien gantz ge­