Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
Seite
165
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oder feiner gnaden Reten an feiner gnaden ſtate zu warten, zu tragen und zu berechtenn, doruff ſollen beyde partey uff dinſtag nach dem ſuntag Cantate ſchirſt uff den Abent volmechtiglich hieher gein Coln komenn und am mitwoch dornach vor dem gnanten unſerm gnedigen Herren Marggrave Johannßen oder ſeiner gnaden Reten zu ußtrag und Endung der ſachen wie geburlich und rechtlich erſcheynen und allenhalben was In zu Irem Rechten dienen mag und Ir notdorſt er eiſchen wirt furbrengen und ſich des biß zu beſlus der ſachenn behelf­fen, was dann unſer gnediger Herr Marggrave Johans oder feiner gnaden Rete an feiner gnaden ſtad nach verhorung der ſachen und beyder partey erkennen und ſprechen werbenn ſoll es ungeweygert an widerſprechen und ſwiderruffen meniglichs bey bleyben und domit die fach des eher Ir entſchaff erkrigen und gewynnen mogen, ſo ſich die ein partey uff Richter und ſcheppen zu der Britzen zeuchet, ſoll fie unſer gnediger Herr Zeugnus zu geben wie vor In gehandelt und In wiſſentlich iſt uff den gnantenn dinſtag hieher zu komen fordern und die wie recht fein und geben wirt verhoren laſſen. Aclum Coln an der Sprew am freytag noch Quasimodo genili Anno 82.

LXXXVI. 1482. Interlocut in Sachen der Trebus.

In der ſachen zwyſchen Jorgen und Baſtion Tribus als cleger eins teyles und Tewes trebus als antworder anders teyls, Als die gemelten Jorgen und Baſtiann trebus Thewes trebus beſchuldigit haben von etlecher lehnebrive wegen die ſie und Ir muter Im zu getrewer hand geben hetten, dadorch ſie vermeynten die geſambtem hand zu bewyßen, iſt nach gnuglicher verhorung beyder parteyen durch unnſers gnedigen Herren Rede zu recht erkant: So thewes Trebus mit ſeinem eyde behelt unnd ſwert, das er die brive ſo Im ſein fet­tern die Trebus und Ir muter zu getrewer hand zu behalten geben haben nach ſeinem beſten vermugen und tleis und Im nicht zu gut und feinen vettern zu ſchaden ſunder an all arch und on geverd vorlarn hab, bleibt er billich doby und iſt feinen vettern umb denn zuſpruch der brive halben nichts pflichtig; uff ſolichs hat Tewes Trebus dem ſpruch wie erkant iſt volg getan und das mit ſeinem eyd behalten; furder hat der genant Jorg Trebus beſchuldigt Thewes trebus, das Im woll kunt und wiſſent ſey das er neben Im die lehen zu geſamb­ter hand von Marggraff Albrecht kurfurſten enpfangen hab und der lehen brive fo er douber genohmen hat, ſollet Inen zu glich zu guth komen, den hett er hinder Im allem Im zu gut auſßbracht, des zeucht er ſich uff fein wiſſen das alſo geſcheen, daruff hat er virthehen tag friſt gebeten. Datum Eoln an der Sprew am dinßdach nach Quasimodogeniti Anno S2.

LXXXVIL 1482. Erkenntniß in Sachen Thomas Diricke wider einen Bauern.

Inn der fach zwiſchem Thomas dyrickenn zu falkenrede und Hans winrick ßeynem armen mann, etlich zins belangende, haben die rete recht erkant: mag thomas dyricke nachbringen das die Huber zu falfenrede oben und nyden gleich zinß geben und des pawren Hufe zu lantſchoß ouch alſo verſchoſt wirt als die Anndern huben dy by oben und nyden ligen ſchoſſen, und die ſelb des bawren hube mit ßonderlicher freyhung

vor andern nicht gefreyet ſey mynder dann die anden zu geben, und die bawren Im dorff das bekentlich find,

bleybt dyrike billich by ſolichen zinß und ſolich nachbringen ßoll geſcheen In dreyen virtzehen tagen und dreyen tagen. Actum Coln an der Sprew Am montag nach Cantate Anno S2.