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Theil 2 (1833)
Entstehung
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178
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hutung under den thoren, wurden aber dy wechter außerhalben In Imandts an denſelben enden begreiffen by gewaltſam thetten, dy nicht wechter weren, ſoll der amptman daſelbſt von ſiner gnaden wegen Bu ſtrafen haben, Sunſt ſoll der Rate kein ſtraffung als von gerichts wegen haben außgenohmen weß Ir burger ſat zung und ſtatut find, dy ſtraffung nach billikeit Bu halten. Item, von deß guts wegen, ſo dy theter dy nach Irem verdinſt gericht hinder ſich laſſen, dy nicht erben haben Innerlants, das der Rate ye Bu tzeiten ſich underwunden haben ſoll, damit furder nach willen und rate deß amptmans wu ſolich gut tzu verwaren gehalten werden, was darunder verderblicher wahr iſt, dy tzu verkauffen und das gelt tzu anderm gut Bu verwarung legen. Alſo das ſolchs den erben ob dy vorhanden Jar und tag nach gehalten werd, wy recht und herkomen iſt, kom In Jar und tag nymants ſoll das unſerm gnedigen Herrn oder dem amptmann daſelbſt von ſiner gnaden und deß oberſten gerichts wegen, volgen und das ſolchs denn furder nach aufbietung des guts In der ſchepffen buch getzeichent werd.

C XII. 1482. Reſtitution gegen ein Contumazialerkenntniß.

Item es iſt verlaſſen, das der von Stenndal kerſtian fattmann, der ſich beromet das er In unnſers gnedigen Hern dinſt geweſt ſey, Als Nykamer die dritten clage zu Im Rechtlichen gethan hatt: das er Sweren ſoll, das er In unnſers gnedigen Hern dinſt uff dieſelben zeit geweſt ſey unnd wenn er ſolichen ende gethon hat ſoll er wider zu der dritten clage komen, und die dritten clage zu Im gethan rechtlich abſeym, und furder dann dorInn geſcheen was recht und erkant wirdet. Datum Coln an der Sprew am freitag nach Lucie Anno 82.

CXIII. 1483. Prozeß des Abts von Himmelpforte wider Bußo von Redern.

Am dinſtag ſelicis in pincis Im S3ften Jar iſt der apt von der Himelpfort vor recht vor unſers gnedigen Hern Reten, mit Boſßen von Redern tzu Swant komen, und hat der Apt ſein ſach ertzelt und geklagt, wy Im derſelbig Boß von Redern In ſein dorffer neinlich In großen und lutichen Thymen und In etlich ſeine waſſer und See Infall gewalt und unrecht thue und feiner converſen und Monich einen uf ſolichem waſſern Irem eigenthum hab wollen ſlahen, und bracht fur briflich beweiſung von den Marggraben vortzeiten ſeliger gedechtnus, das ſolch dorffer waſſer und See, ſein Eygenthum weren und erbot ſich by beſitzung nachzubringen, dy ſein vorfarn gehabt hetten, und das by Boſſen tzeiten er mit gewalt ſolchs ſich um dertzogen und gebraucht het ꝛc. darauff Boſß von Redern bekant das er Im willen wer geweſt, ſein monichen zu ſlahen aber tzu dem andern wolt er nicht antworten, Sundern vor den hern von Meckelm burg, und was beſließung ſiner antwort Sein Stifſon wer mundig, den mocht der apt ſo er In anſprach nicht verdragen wolt, dorumb beſchuldigen.

CXIV. 1483. Urtheil zwiſchen Hanns von Greifenberg und Schmuck.

Wir Johanns z. Bekennen ꝛc. vor alſweme als unnſe liebe getrewen Hans von Greiffenberg Eleger an einen unnd Geverd Smuck antwerder anders teils etlicher ſachen halben zweitrechtig geweſt unnd