Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
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191
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1, das diſchen rudern en zu zorung t dem ſulcker bren­| thun auſer­erden.

peter und ſo die komen Alſo ohan­Rib­und h ein en zu n ire

und. Bi­nſern To­

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Sunnenberg by Im behelt biß zu außganng der vormundſchaft billichenn gewer unnd was ſich derhalbenn zwiſchen

dem Rate unnd Im Irrung unnd Zweytracht bißher begebenn hat, das die ſelbenn tod und abſein unnd kein teyl dem anndern In argk aufhebenn oder entgeltenn laſſenn ſollenn unnd ob Sonnenberg dem Rat wes dar Inn

u mißfallen gehanndelt het, das der Rate unns zu gefallen gentzlich abſtellenn unnd furder gut Frund fein

und bleyben ſollen. Aclum am Sonabent nach Simonis und Jude Im Soſten.

CXLII. um 1490. Executions⸗ und Pfandordnung.

Item ſo mann ymants mit gerichts ordenung außpfandt, die pfand ſoll man dem richter antwort­ten, der ſoll ſye zu burg außbiten und virzehen tag zu borge geben, will man das pfant nicht borgen, ſind es leben­bige oder ſunſt verderbliche pfende, die ſoll mann alßdenn durch den fronbotten zu dreyen maln uffbiten laſſen und dem der nach achtung des richters am meiſten darvor geben will, verkauffen, den kleger unnd die koſten darvon betzaln und was ubrig iſt dem gepfanten wider geben, wern es aber Silbern oder gulden kleinot oder ander unverderblich geret, ſoll mann dem antwortter drey virtzen tag nach halten, ſo er die In ſolcher zeit nicht ſoſt, ſoll man die verkauffen nach wirden, den kleger und gerichtskoſten davon betzaln und das ubrig dem gepfandten wider geben, Wo mann aber die gnanten pfand ſobald nicht verkauffen mocht alßdenn ſoll mann bein kleger der die hab und gut erclagt hat, ſein beweiſte und erlangte ſchuld damit betzaln nach wirden der

Futer und die ubrigen pfand wider geben. Wurden aber ymants hawß hoff oder ander ligend grund, die nicht

ſlehen fein, abgeclagt und dartzu geholffen, damit ſoll man es halten nach gewonheit der gericht darIn die guter Inne belegen und bewidemt ſein.

S. Nro. 17. folg. Abſchn.

CXIIII. 1485. Entſcheid in einer Injurienſache.

Wir Johanns ꝛc. Bekennen zc. Als ſich tzwiſchen unſerm liben getrewen Hennyng Werbelow cleger an einem, Hanſen, otten und Vincencius Werbelow gebrudern anders teils, etlich wort und ſlahens halben Irrung und tzwitracht bißher gehalden haben, das ſie der Erwirdige In gott unſer gevatter und beſunder frunt herr Liborius Biſchoff zu lubus und andere unſere Rethe mit beider partei willen und wiſſen gutlich mit einander entſcheiden haben Alſo, was einer dem andern mit worten oder wercken gethan, hatt einer dem andern gantz vergeben und ſollen ſolchs wider mit worten oder wercken forder In arg nicht anden gedencken gegen einander uff heben oder mit recht oder der thatt vornemen ſunder hinfurbas gute vettern und funde ſein, welche partej aber das brechen und uberfuren wurde ſoll uns hundert und der verletzten partej funff­Big reiniſch gulden geben zu abtrag und wandell, doch uns vorbehalden die ſtraff umb die uberfarung ſo einer

n dem andern vormals geubt gethan und begangen hatt, das ſie alſo beiderſeit dem gnanten unſerm gevattern

und frunde von lubus von unſern wegen mit hantgebenden trewen ſtett, veſt und unverbrochenlich zu halden gelobt und zugeſagt haben. Geben zu Coln an der Sprewe am dinſtag noch dioniſii 1485.